Den Sommer kann nicht jeder unbeschwert genießen: besonders für alte und pflegebedürftige Menschen bergen die aktuell heißen Sommertage große Strapazen – meistens einhergehend mit einer größeren Belastung von Kreislauf und einer Störung der natürlichen Temperaturregulierung. Vor allen das lebenswichtige Durstgefühl wird oft beeinträchtig, sodass dem Körper zu wenig Flüssigkeit ugeführt wird. Nicht selten führt der Flüssigkeitsmangel zur sogenannten Hitzeerschöpfung oder im schlimmsten Fall zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag. (pe)
MIT DEN FOLGENDEN TIPPS KOMMEN SIE LEICHTER DURCH DEN SOMMER:
GENUG TRINKEN
In der Regel sollten täglich etwa 1,5 bis 2 Liter in Form von Getränken -vorzugsweise Wasser- zu sich genommen werden. Beachten Sie bitte, dass bei bestimmten Erkrankungen (z. B. bei Herz- und Nierenerkrankungen) andere, ärztlich verordnete Trinkmengen erforderlich sein können. Ein Trinkprotokoll hilft, die eigene Flüssigkeitsmenge zu kontrollieren.
ERNÄHRUNG ANPASSEN
Ebenso sollte die Ernährung an die hohen Temperaturen angepasst werden. Beispielsweise bieten sich Wassermelonen, Apfelmus, Joghurt, Buttermilch und andere flüssigkeitsreiche, erfrischende und wenig gesüßte Speisen an. Als Hauptspeise sind leichte Gerichte wie Geflügel oder Fisch sinnvoll.
AUF LEICHTE BETTWÄSCHE SETZEN
Leichte Bettwäsche oder nur ein Laken als Zudecke und so wenig Kissen wie möglich erhöhen den Komfort in der Nacht. Das Kopfkissen sollte mit einem schweißsaugenden Frotteehandtuch bedeckt und häufi g gewechselt werden.
BEWEGUNG AM ABEND
Wenn die Temperaturen nach Sonnenuntergang wieder sinken, empfehlen sich ausgiebige Spaziergänge. Die abendlichen Ausflüge bringen Ihren Kreislauf auf Touren, denn die Bewegung fördert die Blutzirkulation und stärkt zudem das Immunsystem.
KOPFBEDECKUNGEN NUTZEN
Einen guten Hitzeschutz bieten Kopfbedeckungen. So schützen Sie Ihren Kopf vor direkter Sonneneinstrahlung und beugen damit einem Sonnenstich vor.
LINDERUNG VERSCHAFFEN
Kalte Fußbäder oder kühle Kompressen auf der Stirn können gegen Überhitzung helfen. Auch Abreibungen mit einem lauwarmen oder leicht kühlen Waschlappen bieten sich an.
ACHTUNG VOR FOLGENDEN SYMPTOMEN
Symptome wie Unruhe, Verwirrtheit oder Erbrechen können auf eine Überhitzung und erheblichen Flüssigkeitsmangel des Körpers hinweisen. In diesem Fall sollte umgehend der Hausoder ein Notarzt verständigt werden.