Wenn im Sommer die Temperaturen in Richtung „heiß“ steigen, geht bei vielen Menschen der Kreislauf in die Knie. Gerade Senioren geraten dann buchstäblich aus dem Gleichgewicht, leiden unter Schwindelgefühlen, Kopfweh und Benommenheit. Denn Hitze fördert die bei älteren Menschen ohnehin häufigen Kreislaufprobleme. Dazu verliert man bei hohen Temperaturen viel Flüssigkeit – was den Blutfluss verlangsamt und die Versorgung des Gehirns erschwert. Die Durchblutung lässt sich aber durch eine gezielte Nährstoffzufuhr unterstützen und so kann auch die warme Jahreszeit ohne starke Schwindelgefühle genossen werden. „So zeigen beispielsweise aktuelle Studien mit dem Eiweißbaustein Arginin, dass die regelmäßige Einnahme die Gefäßfunktionen und somit die Durchblutung verbessern kann“, erklärt dazu der Kardiologe Dr. med. Hans-Joachim Christofor von der Ruhr Universität Bochum. Arginin ist ein Nahrungsbestandteil, der zur Entspannung der Gefäße beiträgt und so die Durchblutung und die Blutdruckregulation fördert.
Trinken, trinken, trinken …
Es sollte auch auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr geachtet werden: Empfehlenswert sind Fruchtsaftschorlen, Mineralwasser, Pfefferminz- oder Früchtetee. Wasserreiche Obst- und Gemüsesorten wie Melone, Grapefruit und Gurke oder eine Tasse Brühe können ebenfalls zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Generell sollte man sich jetzt leicht ernähren: Salate, frisches Gemüse und Fisch sind Trumpf. Aber nicht nur Trinken und die richtige Ernährung tun im Sommer dem Kreislauf gut. Auch Bewegung ist wichtig. Allerdings nicht mittags oder in der prallen Sonne. Lieber mit einem Morgenspaziergang in den Tag starten oder abends noch eine Runde um den Block drehen. Achtung: Nach längerem Sitzen oder Liegen immer langsam loslegen, plötzliche Aktivität löst gerade bei Hitze leicht einen Schwindelanfall aus.