Fortschritt durch Zucker – In kürzester Zeit vom Homo sapiens zum Homo fetticus

Zuckerkonsum

Entwicklung zum Homo fetticus

„Das Leben ist kein Zuckerschlecken“ – von wegen: Wir nehmen eigentlich andauernd Zucker zu uns, und oft genug, ohne es überhaupt zu merken. So ist Zucker in vielen scheinbar unverdächtigen Produkten wie etwa Gebäck, Wurst oder Pizza versteckt. Besonders reichlich ist der kalorienreiche Süßmacher in vielen Getränken enthalten. Dabei gelten zuckerreiche Drinks als besonders schädlich für Zähne und Gesundheit, nach Informationen der Verbraucherorganisation Foodwatch fördern sie etwa Übergewicht, Herzinfarkte und Diabetes Typ 2.Dennoch sei Deutschland eines der Länder mit dem weltweit höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Zuckergetränken mit einem durchschnittlichen Konsum von circa 84 Litern pro Kopf und Jahr. Wer gesünder leben und seinen Verbrauch an Zuckergetränken reduzieren möchte, hat es nicht immer leicht. Denn gängige Süßstoffe sind oft keine gewünschte Alternative und das Studium der kleingedruckten Etiketten ist mühselig. Zuckerfreie Getränke können der Einstieg in eine gesündere Ernährungsweise sein.

Für weitere Schritte sollte man dann auch bei den festen Lebensmitteln auf versteckten Zucker achten. Am besten geht das, wenn man möglichst viel selbst kocht und auf Fertigprodukte und natürlich größere Mengen Süßigkeiten verzichtet. Mit der Zeit vermisst man den Zucker dann gar nicht mehr und kann sich oft an einer schlankeren Linie und besserem Befinden freuen.