Auch fur Gerichte aus der mediterrane Küche gibt es leckere vegane Alternativen
„Jeden Tag eine gute Tat!“ so lautet eine alte Pfadfinderweisheit – und das kann selbst in unserem hektischen Leben so einfach sein, indem wir bei unseren täglichen Lebensmitteln die richtige Wahl treffen. Unser derzeit sehr hoher pro-Kopf-Verbrauch an Fleisch, Fisch und tierischen Produkten stellt für die Klimaerwärmung ein größeres Problem dar, als man es sich vorstellen kann. Gerade die in Deutschland heiß begehrte Butter ist der größte Klimakiller überhaupt. Es beginnt bereits bei der Herstellung, die viel Energie benötigt und endet bei der Haltbarmachung der leicht verderblichen Waren. Wählen wir die Tiefkühlvariante erhöht sich das negative Bild massiv. Im Vergleich dazu trägt ein Auto auf einer Strecke von 100km mit lediglich 12 Kilo CO2-Ausstoss verhältnismäßig wenig zu der Klimaerwärmung bei als das bei unserer täglichen Nahrung der Fall ist. Wer hätte das gedacht?
Nun aber wieder zu einem veganen Genuss-Rezept, dass die tägliche gute Tat ganz leicht macht. Inspiriert durch meinen Griechenland-Urlaub habe ich mich daheim an eine herrliche vegane FeTo-Saganaki-Variante gewagt. Ein herrliches Essen an warmen Juni-Abenden, das auch auf der heimischen Terrasse oder dem Balkon Mittelmeergefühle aufkommen lässt.
ZUTATEN:
FeTo Pur (vegane Zuberei- tung nach Hirtenart) gibt es im guten, kleinen Bioladen
2 kleine, grüne Paprika
2 fränkische Tomaten – beides in Scheiben geschnitten
1 rote Zwiebel – in Ringen
Soja-Cuisine (wer mag)
Extra-Vergine-Olivenöl,
Salz, bunter Pfeffer, Schafskäsegewürz (besteht aus Oregano, Thymian, Knob- lauch, getrockneten Tomaten)
Schnittlauch zum Garnieren
Den Feto würfeln und die Hälfte davon in eine feuerfeste Auflaufform geben, diese Schicht würzen und Olivenöl darüber geben (großzügig – Olivenöl ist ein Lebenselixier), jeweils die Hälfte von Paprika, Tomaten und Zwiebeln darauf verteilen, wieder würzen und den Vorgang mit den restlichen Zutaten wiederholen. Wer mag kann noch etwas Soja-Cuisine darüber geben.
Die Schale bei 200 Grad in den nicht vorgeheizten Backofen geben und ca. 20 Minuten backen. Herausnehmen, mit dem Schnittlauch garnieren und mit heißen Pellkartoffeln (gerne Bamberger Hörnla) und einem Tomate-Gurkensalat direkt von den Bamberger Gärtnern servieren.
Einen guten Appetit wünscht Fee mit feeganen Grüßen aus dem schönen Bamberg
Ausführliche Informationen: www.feegan.de
Bildquelle: Felicitas Sauer – privat