Der raketenartige Aufstieg des Messenger-DiensteWhatsApp wäre ohne sie wohl kaum denkbar, und auch der Kommunikation in sozialen Netzwerken geben sie erst das besondere Extra: Emojis, kleine Smileys und Symbole, sind aus der modernen Unterhaltung per Smartphone und Tablet nicht mehr wegzudenken. Nicht nur Kinder, sondern alle Altersgruppen haben ihren Spaß daran, Texte mit den niedlichen Bildchen zu „würzen“. Mit den unterschiedlichenZeichen – Herzen, Smileys, traurige Gesichter – kann man dem Empfänger einer Nachricht Einblick in die eigene Gefühlswelt gewähren.
Schreibt jemand die Nachricht „Mir geht‘s gut“, dann erfährt sie dank dem Smiley mit der coolen Sonnenbrille erst die emotionale Betonung, die man in einem Gespräch unter vier Augen durch die Betonung des Satzes, die Mimik oder ein Lachen erzielen würde.Erfunden wurde das sogenannte Emoticon 1982 vom Informatiker Scott Fahlman von der amerikanischen Carnegie Mellon University. Er und seine Kollegen fanden Spaß daran, im Onlineforum der Universität sarkastische Witzeleien auszutauschen. Doch offenbar wurden diese häufig fehlinterpretiert. Genervt machte Fahlman irgendwann den Vorschlag, Scherzhaftes mit einem Smiley darzustellen :-), Ernstes dagegen mit :-(. Bald danach entstanden auch das zwinkernde 😉 und das laut lachende Emoticon :-D.
Viele andere interessante Dinge zum Hype rund um die niedlichen Zeichen und Symbole gibt es auch unter www.rgz24.de/smileys.
Emojis wurden 2010 in den globalen sogenannten Unicode aufgenommen: In ihm sind alle bekannten Schriftzeichen und Textelemente unterschiedlichster Sprachen und in einer digitalen Chiffre enthalten. Deshalb können die Emojis nun auf allen Smartphones und Computern einheitlich angezeigt werden. Künftig sollen Emoticons und Smileys im brigen noch mehr die menschliche Vielfalt widerspiegeln: Sechs verschiedene Hautfarben sollen den Nutzern demnächst zur Auswahl stehen. (djd)
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