DAS EHRENAMT

Im Jahr 2018 gab es in Deutschland ca. 14,9 Millionen Personen, die ein Ehrenamt inne hatten (lt. Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse). Diese Zahl belegt auf beeindruckende Weise, dass unsere Gesellschaft ohne die Non-Profit-Organisationen mit ihren vielen ehrenamtlichen Helfern nicht mehr auskäme.

Non-Profit-Organisationen, Ergänzung zu Staat und Markt

Während der Staat, die Länder, Kommunen und Gemeinden für die Aufgaben der Verwaltung – und dabei insbesondere für Dienstleistungen des Staates gegenüber ihren Bürgern zuständig ist (z. B. Finanzen, Justiz, Bildung, Gesundheit, Verteidigung, Verkehr usw), stehen in einer funktionierenden Sozialen Marktwirtschaft weiterhin der Markt mit seinen privaten gewinnorientierten Wirtschaftsunternehmen zur Verfügung. Ergänzend zu Staat und Markt finden sich Non-Profit-Organisationen (NPO; Deutsch: nicht-gewinnorientierte Organisation), die zunehmend an Bedeutung gewinnen und kontinuierlich weitere Aufgaben übernehmen. Sie verfolgen keine wirtschaftlichen Gewinnziele, sondern dienen beispielsweise sozialen, kulturellen oder wissenschaftlichen Zielen ihrer Mitglieder. NPOs sind beispielsweise Gesellschaften und Vereine, die gemeinnützig tätig sind.

Ehrenamtliche Helfer gesucht

Viele NPOs könnten ohne die vielen Ehrenamtlichen ihre Aufgaben nicht mehr bewältigen. Ehrenamtliche findet man am Gericht als Schöffen, bei der Freiwilligen Feuerwehr, als THW-Helfer, beim Roten Kreuz, den Johannitern oder bei den Maltesern. Sie sind in der Jugendarbeit oder als Schülerlotsen tätig. Sind als Patientenfüsprecher oder im Besuchsdienst in Krankenhäusern tätig. Sie unterstützen SeniorInnen in Pflegeheimen aber auch im ambulanten Bereich. Sie sind als Prüfer bei Kammern und Untersttzer der Tafeln. Die Liste könnte noch beliebig fortgesetzt werden und an der bisherigen Aufzählung erkennt man, wie vielfältig ehrenamtliche Aktivitäten sein können. Ein Amt das nicht nur den Anderen hilft, sondern ein Gewinn für beide Seiten ist.

Sinnstiftend, Freude bereitend, Zufriedenheit auslösend. Leider wird, wie auch bei den Fachkräften, zunehmend ein Mangel an neuen ehrenamtlich Tätigen verzeichnet. Sicherlich ist dies der veränderten Demografie geschuldet, wie ebenso der Veränderung der Gesellschaft im Allgemeinen und die immer mehr freizeitorientierte Gesellschaft trägt dazu bei, dass die Anzahl der notwendig tätigen Ehrenamtlichen nicht mehr ausreicht. Das Besondere ein Ehrenamt inne zu haben, die Wertschätzung in der Gesellschaft selbst geht zunehmend verloren, und in jüngster Zeit fußt das Ganze noch in unglaublichen Aggressionen gegenüber Helfenden, die auch oft ehrenamtliche Helfer sind.

Ein Ehrenamt in der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft

Trotzdem, wer einmal ein Ehrenamt übernommen hat, ist meist jahrelang dabei. Deshalb möchten auch wir Sie animieren, ein Ehrenamt zu übernehmen. Die Aufgaben sind so vielfältig, dass jeder seinen persönlichen Interessen und Können entsprechend eingesetzt werden kann. Gerade im Gesundheitswesen gibt es unterdschiedlichste Bereiche ein Ehrenamt zu übernehmen. In den Kliniken und Seniorenzentren der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft werden immer ehrenamtliche Helfer gesucht. Ob in der Juraklinik in Scheßlitz, in der Steigerwaldklinik in Burgebrach oder in den elf Seniorenzentren in Adelsdorf, Baunach, Burgebrach, Buttenheim, Ebrach, Gundelsheim, Lichteneiche, Scheßlitz, Stegaurach oder in Walsdorf. Ehrenamtliche unterstützen hier in vielen Bereichen, wie zum Beispiel beim Spazierengehen mit BewohnerInnen, Vorlesen, gemeinsamen Ausflügen und Veranstaltungen.

Einfach anrufen oder Mail schreiben

Ansprechpartner sind die jeweiligen Einrichtungsleitungen. Bei Interesse am Ehrenamt schreiben Sie eine Mail an info@gkg-bamberg.de oder rufen Sie die Einrichtungsleitungen an den jeweiligen Standorten direkt an.

Die Rufnummern können Sie unter www.gkg-bamberg.de unter dem jeweiligen Seniorenzentrum erfahren.