Good-Aging statt Anti-Aging: Länger fit bleiben
Alt werden wollen alle – aber sich möglichst nicht so fühlen. Tatsächlich ist der Traum vom langen Leben für viele schon wahr geworden: In den letzten 100 Jahren hat sich die Lebenserwartung in Deutschland mehr als verdoppelt. Doch es kommt nicht nur auf die Anzahl der Jahre an, sondern auch auf den Erhalt der Lebensqualität bis ins hohe Alter. Voraussetzung dafür ist natürlich, lange gesund und fit zu bleiben.
Die Alterungsprozesse beginnen biologisch gesehen bereits mit Mitte 20, wie Altersforscher Prof. Timothy Salthouse vom Cognitive Aging Laboratory der University of Virginia bestätigt. Das macht sich beim Kurzzeitgedächtnis genauso bemerkbar wie beim Konzentrationsvermögen. Der Muskelabbau setzt ein, die Libido reduziert sich, Knochenmasse geht zurück und die Regenerationsphase nach Belastungen verlängert sich. Mit Good-Aging, dem „guten Altern“, sollten wir also rechtzeitig anfangen.
Wichtig ist vor allem, den Organismus vor oxidativem Stress durch freie Radikale zu schützen. Freie Radikale sind aggressive Sauerstoffmoleküle, die Zellen schädigen und den Alterungsprozess beschleunigen können. Sie entstehen zum Beispiel durch Rauchen, Alkoholmissbrauch oder Umweltgifte. Dies sollte man daher weitestgehend vermeiden.
Vor einigen Jahren stießen führende Altersforscher zudem auf einen Extrakt aus Ashwagandha. Das auch „indischer Ginseng“ genannte Nachtschattengewächs ist eine bedeutende Säule des Ayurveda und kann den Organismus vor oxidativem Stress schützen, sodass Zellen und Zellverbände länger jung und leistungsfähig bleiben.