Das ABC der leichten Gartenarbeit

 

In Finnland ist ein Leben ohne Sauna kaum vorstellbar. Aber auch in Deutschland findet das Saunieren immer mehr Freunde.

In Finnland ist ein Leben ohne Sauna kaum vorstellbar. Aber auch in Deutschland findet das Saunieren immer mehr Freunde.

Mit den zunehmenden Temperaturen beginnen im Garten die Pflanzen zu sprießen und dem Gartenfreund wird klar: der Garten muss für die kommende Saison vorbereitet werden.

Egal ob Rasen, Hecke oder Blumenbeet, zunächst muss das notwendige Werkzeug einsatzbereit sein. Die Spaten sollten geschärft und gereinigt werden, auch die Gartenscheren sollten scharf und geölt sein. Rasenmäher, Elektrovertikutierer und andere motorbetriebenen Utensilien sollten geprüft werden. Auch Schläuche, Dichtungen und Wasserhähne empfiehlt es sich zu prüfen. Sind ersichtliche Schäden z.B. durch Frost vorhanden? Ist alles dicht? Funktioniert die Ausrüstung einwandfrei kann die Arbeit los gehen.

Ein schön grüner, dichter Rasen wertet den Garten auf, aber er benötigt auch einiges  an Pflege. Durch Vertikutieren kann Moos aus dem Rasen entfernt werden. Vorher muss das Laub zusammen gerecht werden, falls dies nicht schon geschehen ist. Auch das Mähen des Rasens vor dem Vertikutieren ist empfehlenswert, da dieser Schritt die folgende Arbeit erleichtert. Anschließend können Löcher im Rasen ausgebessert werden. Welchen Samen und welchen Dünger Sie für Ihren Boden verwenden sollten, erfahren sie am besten von einem lokalen Fachhändler, der sich mit Ihrem Bodentyp auskennt.

Nun ist es auch soweit die Beete von Unkraut zu befreien und vorher Laub zu entfernen, damit die gewollten Pflanzen genug Platz und Licht  zum wachsen haben. Beim durchharken der Erde kann gleich organischer Dünger wie zum Beispiel Kompost eingebracht werden. Sollten Sie mineralischen Dünger benutzen, gehen Sie damit sparsam um. Eventuell  muss auch der Boden vorbereitet werden. Bevor Sie die Pflanzen einsetzen sollte ein lehmiger Boden mit Sand aufgelockert werden, ein sandiger Boden wiederum mit zum Beispiel Humus vermischt werden. Wer es genau wissen möchte, kann Bodenproben ins Labor schicken. Ergibt die Bodenanalyse, dass genug Phosphor und Kali vorhanden ist, ist Kompost als Dünger ideal. Mangelt es dem Boden an Stickstoff, sind Hornspäne sinnvoll. Es muss auch zwischen Starkzehrern wie Gurken und Tomaten und Schwachzehrern wie Zwiebeln und Bohnen unterschieden werden. Während Starkzehrer mehr Nährstoffe im Boden benötigen, sind es bei Schwachzehrern weniger.

Beim Hecke schneiden muss auch einiges beachtet werden. Prinzipiell ist ein radikaler Rückschnitt zwischen Holen Sie sich die ganze Pracht des Frühlings in Beet und Balkon Das ABC der leichten Gartenarbeit Anfang März bis Ende September verboten, Formschnitt ist jedoch erlaubt. Zum Formschnitt bei langen Hecken eignet sich eine elektrische Heckenschere, da diese die Arbeit erleichtert. Die Hecke sollte nicht in der prallen Sonne geschnitten werden, da sonst junge Triebe verbrennen können. Ein regelmäßiger Schnitt lässt die Hecke dichter wachsen, sie sollte jedoch nicht unten schmaler sein als oben, damit auch die unteren Blätter genug Licht bekommen. Arten wie Thuja oder Hainbuche sind schattenverträglich und können auch in Kastenform geschnitten werden. Damit neue Seitenknospen gebildet werden können, ist es bei Kiefern- und Fichtenhecken empfehlenswert den neuen Austrieb schon im Mai zu schneiden. Frühjahrsblüher wie die Blutpflaume sollten direkt nach der Blüte geschnitten werden.

Bildquelle: © Lisa Schwarz / pixelio.de