Rund um den Ochsenkopf

Wanderer im Fichtelgebirge werden mit tollen Ausblicken belohnt, wie hier vom 972 Meter hohen Nußhardt.

Wanderer im Fichtelgebirge werden mit tollen Ausblicken belohnt, wie hier vom 972 Meter hohen Nußhardt.

Romantische Täler, idyllische Burgruinen, faszinierende Hochmoore, herrliche Waldseen, frische, klare Luft und einmalige Felsformationen – so abwechslungsreich ist das Fichtelgebirge.

Vielfältige Landschaftsbilder prägen die Region, sodass hier jeder Wanderer auf seine Kosten kommt. Vom dicht bewaldeten Felsmassiv bis zur sanften Hügellandschaft: Insgesamt 4.300 Kilometer markierte Wanderwege erwarten die Besucher.

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„Zeigen, wie man Fische fängt“

Bei seinen Einsätzen in ausländischen Betrieben vermittelt Roland Pietschmann aus Hardheim (Dritter von links) sein Fachwissen als Fleischermeister.

Sie gehören nicht zum „alten Eisen“. Ihre Ideen, ihre langjährige Berufserfahrung und das dabei erworbene, umfangreiche Wissen werden in aller Welt geschätzt. Die Rede ist von den Fachleuten der Organisation Senior Experten Service (SES), die sich seit 1983 rund um den Globus engagiert und ihre Hilfe anbietet. Ob im Hotelbetrieb in Thailand, bei einer aufstrebenden Kfz-Werkstatt in Afrika, im Bäckerladen in Südafrika oder in einer Fleischfabrik in Mittelamerika: Der Rat und die fachmännische Unterstützung der Senior Experten wurden zu einer der effektivsten Formen der Entwicklungshilfe, die die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft, der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zu bieten haben. Einer der Senior Experten, Roland Pietschmann, kommt aus der Erftalgemeinde Hardheim.  39 Einsätze dieser ehrenamtlichen Tätigkeit stehen bis jetzt im „Auftragsbuch“ des Fleischermeisters, der in wenigen Monaten 76 Jahre alt wird.

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Fachkräfte im Ruhestand helfen Firmen und Azubis

Der Senior Experten Service (SES) – die Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit – ist die führende deutsche Entsendeorganisation für ehrenamtliche Fach- und Führungskräfte im Ruhestand. Die gemeinnützige Gesellschaft gibt seit 1983 Hilfe zur Selbsthilfe – weltweit. Träger des SES sind die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft: der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH).
Finanzielle Unterstützung für seine Aktivitäten im Ausland erhält der SES vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Engagement des SES für Auszubildende in Deutschland. Die SES-Zentrale hat ihren Sitz in Bonn. In Deutschland wird der SES durch 14 Büros vertreten, weltweit von circa 180 ehrenamtlich tätigen Repräsentanten.
SES-Expertinnen und Experten unterstützen vor allem kleine und mittlere Unternehmen, öffentliche Institutionen und Verwaltungen sowie Einrichtungen der Schul- und Berufsbildung. SES-Einsätze finden in erster Linie in Entwicklungs- und Schwellenländern statt. In Deutschland bietet der SES seine Hilfe nicht nur Unternehmern, Organisationen und Verbänden, sondern auch Schulen und jungen Menschen in der Phase der Berufsfindung und Ausbildung an. Seit 1983 hat der SES über 30.000 Einsätze in mehr als 160 Ländern durchgeführt – Allein 2014 mehr als 3000.
Die Stärke des Senioren Experten Service sind hochqualifizierte, ehrenamtlich tätige Fachkräfte. Beim SES sind mehr als 11.000 Senior Expertinnen und Experten aus allen kaufmännischen, technischen, handwerklichen, medizinischen und sozialen Berufen registriert.
Der Senioren Experten Service entwickelte zusammen mit den Spitzenverbänden der deutschen Industrie, des Handwerks und der freien Berufe auch die Initiative VerA  (Verhinderung von Abbrüchen). Es richtet sich an alle, die in der Ausbildung auf Schwierigkeiten stoßen und mit dem Gedanken spielen, ihre Lehre abzubrechen. Auf Wunsch stellt der SES diesen Jugendlichen berufs- und lebenserfahrene Senior Expertinnen und Experten zur Seite. Sie beantworten fachliche Fragen, begleiten Übungen für die Berufspraxis, unterstützen die Vorbereitung auf Prüfungen, kümmern sich um den Ausgleich sprachlicher Defizite, fördern die soziale Kompetenz und Lernmotivation und stärken das Vertrauensverhältnis zwischen Auszubildendem und Ausbilder.
Kontakt: Senior Experten Service (SES), Buschstraße 2, 53113 Bonn, Telefon 0228/26090.

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Höchste Zeit für Bienen

Honig-Bienen-Foto

Generationenübergreifendes Imkern mit der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Gefährlich. Sehr gefährlich. Nein, nicht die Bienen selbst, obgleich häufig wegen ihrer Wehrhaftigkeit gefürchtet. Zu unrecht, denn die heutigen Honigbienen sind auf Sanftmut gezüchtet. Gefährlich ist es, diesen Artikel unter der Rubrik „Bestes Alter“ zu stellen. Denn es gibt keinen falschen Zeitpunkt, um Bienen zu halten.

Zwar mag der Durchschnitt bayerischer Imkerinnen und Imker tatsächlich bei 59 Jahren liegen, doch damit anfangen lässt sich bereits mit etwa zehn Jahren. Ein wahrlich generationenübergreifendes Hobby also. Die Enkelin hilft dem Opa beim Waben entnehmen, den duftenden Honig abfüllen darf die Mama, der Papa putzt hinterher die Schleudertrommel aus, und alle miteinander verkaufen das goldene Produkt in der Nachbarschaft, im Seniorenheim, auf dem Schulfest oder dem Weihnachtsbasar. Tatsächlich läuft es in Deutschland darauf hinaus, dass Hobbyimker kein Problem damit haben, ihren Honig sofort loszuwerden. Denn nur 20% des deutschen Bedarfs lässt sich über die Freizeitimker decken.

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Angebote für „Bewegung bis ins Alter“

Fit und fröhlich: Auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz

Fit und fröhlich: Auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz

Der Mensch ist gemacht für die Bewegung. Bleibt er passiv, so „rostet“ der Körper ein – gerade im Alter. Hier setzen zahlreiche Institutionen in der Region Odenwald-Tauber mit ihren Bewegungsangeboten an. Zum Beispiel die Kreisverbände des Deutschen Roten Kreuzes: Unter dem Motto „Bewegung bis ins Alter“ sind Menschen ab etwa 55 Jahren eingeladen, sich regelmäßig zu gemeinsamer Gymnastik, Tanz und Kursen zu treffen. Die anleitenden Übungsleiterinnen sind ausgebildet, um auch mit bewegungseingeschränkten Menschen Gymnastik zu machen. Alters- und krankheitsbedingte Handicaps sind daher kein Hindernis für eine Teilnahme.

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„Eine unwahrscheinliche Bereicherung“

Gemeinsam aktiv: Die Alltagsbegleiterin Sonja Hanselmann setzt mit den Senioren in Tauberbischofsheim Tomatenschösslinge ein.

Auf dem Tisch am Ende des Flures steht schon alles bereit. Töpfchen aus Plastik, Pflanzensprösslinge und eine kleine grüne Gießkanne warten dort auf ihren Einsatz. „Wo sind meine Gärtner?“, ruft Sonja Hanselmann. Die fröhliche und aufgeschlossene Frau ist eine von insgesamt acht Betreuungsassistentinnen in der Pflegeeinrichtung des Johannes-Sichart-Hauses in Tauberbischofsheim. Sie hat die anstehende Tomatenpikieraktion für die dortigen Bewohner organisiert.

Ein angepasstes Pflegegesetz macht möglich, dass jeder Heimbewohner und nicht nur Demenzkranke einen Anspruch auf eine Betreuungskraft hat. „Vom Gesetzgeber her sind 20 Bewohner einer Stelle zugeteilt“, sagt Hausdirektorin Anna-Maria Witte. Ganz bewusst werden die Betreuungsassistenten in der Einrichtung „Alltagsbegleiter“ genannt. „Ich finde, Alltagsbegleiter sind eine unwahrscheinliche Bereicherung“, so die Hausdirektorin Witte. Sie entlasteten die Pflegekräfte und seien eine Art Bindeglied. Weiterlesen

Freies Malen im Malort macht glücklich

Vater und Sohn

Im Malort kommen alle Generationen zusammen.

Zugegeben, wir kamen mit gemischten Gefühlen in den Malort. Bei Terminvereinbarung für das Interview lud uns Malort-Inhaberin Conny Kopp zum Malspiel ein, denn „Malort muss man erleben“, wie Sie sagte. Beim Empfang im Malort in der Kapuzinerstraße 30 in Bamberg, merkten wir gleich, dass dies ein besonderer Ort ist, bei dem nicht die üblichen Regeln gelten. In der  fröhlichen Atmosphäre im Empfangsraum lässt man sofort den Alltag hinter sich und taucht ein in eine bunte Welt der Farben. Das „Malspiel“ im geschützten Malraum zog uns dann auch sofort in seinen Bann, wir vergaßen allmählich alle vorgefassten Pläne und malten gemeinsam mit anderen Teilnehmern, jeder für sich und doch in der Gemeinschaft.

Und nach entspannenden 90 Minuten hatten wir dann doch noch einige Fragen, die uns Conny Kopp gerne beantwortete: Weiterlesen

Aus der „SENIOREN Zeitung“ der Fränkischen Nachrichten wird „Bestes Alter“

Vielfältige Themen für Menschen im besten Alter zeigt Ihnen die  Beilage „Bestes Alter“ .

Vielfältige Themen für Menschen im besten Alter zeigt Ihnen die Beilage „Bestes Alter“ .

„Alles neu macht der Mai“ sagt der  Volksmund, aber in diesem Fall „macht“ es schon der April: Die „SENIOREN Zeitung“, die bislang viermal jährlich als Beilage zu den Fränkischen Nachrichten erschienen ist, heißt jetzt ganz neu „Bestes Alter“. Warum? Weil wir glauben, dass es für die allermeisten Menschen mittlerweile – dem alten Schlager gemäß – wirklich heißt: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an …“. Sie kommen gewissermaßen in ein „bestes Alter“, das neue Freiheitsgrade und die Chance bietet, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Natürlich soll nicht übersehen werden, dass in der zweiten Lebenshälfte die körperlichen Kräfte nicht mehr so unendlich groß sind wie in den 20er oder 30er Jahren des Lebens. Daher steht nebenVitalität und Lebensfreude das Thema Gesundheit stark im Fokus: Wie kann sie erhalten werden? Wo findet man Rat und Hilfe bei Problemen?

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Aktiv sein für einen gesunden Lebensabend

Eberle 1

Spitzenreiter beim Deutschen Sportabzeichen im Sportkreis Mergentheim ist Heinz Eberle. Den Schleuderball, den er in der Hand hält, hat er selbst gefertigt.

„Viele Profifußballer würden nie das Deutsche Sportabzeichen schaffen“, da ist sich Heinz Eberle (77) sicher. Sie seien viel zu sehr auf eine Sportart fixiert. Der Schulamtsdirektor i.R. aus Bad Mergentheim muss es wissen: Er ist nicht nur Sportwissenschaftler, sondern im ganzen Sportkreis unübertroffen in der Zahl der selbst abgelegten Sportabzeichen-Prüfungen. 48 sind es schon, und die nächste Runde des sportlichen Leistungsmessens hat für ihn bereits begonnen.

Vier Bereiche

Wer bis ins Alter beweglich bleiben wolle, so Heinz Eberle, der müsse auf eine breite Palette der sportlichen Betätigung achten.Ausdauer,Kraft, Schnelligkeit und Koordination – in diesen vier Bereichen müsse man für das Sportabzeichen aktiv sein. Nicht Spitzenwerte in einer Sparte seien gefragt, sondern gute Leistungen in allen Bereichen. Wie man das erreichen könne, weiß der erfahrene Sportler mit der Lehrberechtigung für Skifahren, Tauchen und Tennis auch: Regelmäßig trainieren müsse man schon, seine Grenzen solle man austesten – „aber“, so Heinz Eberle, „ohne Pillen, denn die sind für den Körper schädlich“. Ein gesunder Ehrgeiz schade nichts, und wenn nach einer abgelegten Prüfung das Selbstbewusstsein gestärkt sei, dann sei das ganz in Ordnung. Sport zu treiben sei „wichtig lebenslang, aber ganz wichtig im Alter“. Da habe man dann ja auch die nötige Zeit dazu. Die meiste Freude bereite es, wenn man in der Gemeinschaft trainiere – und „dann auch miteinander hinterher ein Bier trinkt“.

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