Gerade in der kalten Zeit des Jahres treten Husten, Schnupfen und teils auch Fieber auf – wir kennen dies als Erkältung. Dabei handelt es sich um eine Infektion der oberen Atemwege, was die typischen Symptome verursacht. Bis zu vier Infekte sind bei Erwachsenen im Jahr normal, bei Kindern sogar bis zu zehn. Gewöhnlich bessern sich die Symptome innerhalb von sieben Tagen und sind nach zwei Wochen nahezu verschwunden. Eine Erkältung wird auch grippaler Infekt genannt, unterscheidet sich jedoch von der echten Grippe.
Eine Abgrenzung ist dabei nicht immer einfach. So treten bei einer echten Grippe, die auch Influenza genannt wird, die Anzeichen plötzlich auf, die Abgeschlagenheit und Müdigkeit sind wesentlich mehr ausgeprägt. Neben starken Kopf- und Gliederschmerzen ist hohes Fieber von teils über 40 Grad ein Symptom. Verursacht wird die echte Grippe durch Influenza-Viren. Ein klassischer Schnupfen wird dagegen zum Beispiel von Rhino- und RS-Viren verursacht. Ausgehustete virenhaltige Tröpfchen werden eingeatmet und gelangen so in den Organismus. Auch über die Hände können die Viren an die Schleimhäute kommen. Durch ein geschwächtes Immunsystem steigt das Infektionsrisiko. Dies kann beispielsweise durch Unterkühlung, aber auch durch Stress und Schlafmangel verursacht werden. Enger Kontakt zu anderen Menschen, wie in Menschenansammlungen, erleichtert die Infektion.