Was ist im Leben wichtig, und was ist verzichtbar?

Im Philosophischen Orientierungsjahr eigene Standpunkte entwickeln


Wie wollen wir zusammenleben? Die Pandemie stellt den Menschen viele Fragen, auf die Philosophen möglicherweise eine Antwort geben können.
Foto: djd/Hochschule für Philosophie München/A. T. Birkenholz

Die Corona-Pandemie bedeutet einen gravierenden Einschnitt in das Leben und auch das Denken der meisten Menschen weltweit. Zahlreiche vermeintliche Gewissheiten haben sich aufgelöst. „Die aktuelle Situation stellt viele von uns vor die Frage, was im Leben wichtig und was verzichtbar ist, welche Bedeutung das eigene Leben eigentlich hat“, sagt Studiendekan Prof. Dr. Georg Sans von der Hochschule für Philosophie München (HFPH). Auch die Frage nach einer gerechteren Gesellschaft stelle sich in der Pandemie schärfer. Große Unterschiede in den individuellen Möglichkeiten zur Bewältigung der Krise wurden ebenso offenbart wie globale Verwerfungen: „Die Pandemie stellt uns vor viele offene Fragen: Wie wollen wir zusammenleben? Wie können Ressourcen gerecht verteilt werden? Steht der Schutz der Gesundheit höher als das Recht auf Freiheit? Wie viel Rücksicht sollen wir auf Menschen in anderen Ländern und Kontinenten nehmen?“, ergänzt der Wissenschaftler. Weiterlesen

Den Neustart organisieren können

Berufe: Ausbildung zur Vitametikerin kann gut nebenberuflich absolviert werden

Wer einen beruflichen Neustart wagen will, muss die entsprechende Ausbildung mit familiären Verpflichtungen unter einen Hut bringen. Vor dieser Herausforderung stehen noch immer überwiegend Frauen.
Foto: djd/Berufsverband für Vitametik/Getty Images/Liderina

Ein kompletter beruflicher Neustart kann aus vielen Gründen notwendig sein. So haben beispielsweise vor allem Menschen in Teilzeitjobs während der Corona-Pandemie zumindest vorläufig ihren Job verloren. Das beste Beispiel sind der Handel und die Gastronomie, von heute auf morgen standen die Beschäftigten im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße. Manche werden mit dem dauerhaften Verlust des Arbeitsplatzes rechnen müssen. Andere – es sind noch immer überwiegend Frauen – möchten ihre Arbeitszeiten freiwillig reduzieren, etwa um sich um Kinder oder pflegebedürftige Eltern zu kümmern. Ein Quereinstieg in ein vollkommen anderes Metier ist niemals einfach. Der neue Beruf sollte in einer zukunftsträchtigen Branche gute und sichere Perspektiven bieten. Gerade Frauen sind zugleich auf eine möglichst kompakte Ausbildung angewiesen, die mit familiären Verpflichtungen vereinbar ist. Gute Aussichten im Haupt- und Nebenberuf bietet etwa das Gesundheitswesen – und speziell die ganzheitliche Methode der Vitametik. Sie ist eine wissenschaftlich geprüfte, neuromuskuläre Entspannungstechnik. Ein gezielter Impuls in der seitlichen Halsmuskulatur wird ans Gehirn weitergeleitet und dort als Entspannungsinformation erkannt und an den Körper zurückgegeben. Weiterlesen

Mental fit bleiben

Drei Tipps zur Unterstützung der psychischen Gesundheit im Homeoffice


Regelmäßige Pausen müssen sein. Bereits ein wenig frische Luft, ein kurzer Spaziergang oder etwas Power-Napping tun Körper und Seele gut.
Foto: djd/adeccogroup.de/Katie Moum

Die Corona-Situation bringt große Belastungen mit sich. Durch die Arbeit im Homeoffice verschwimmen die Grenzen von Arbeitszeit und Freizeit und das Abschalten fällt schwerer. Bei Anzeichen von anhaltender Anspannung, Müdigkeit und Erschöpfung können die folgenden Tipps helfen, die mentale Gesundheit zu unterstützen.

Routinen und Tagesstruktur schaffen

Zeitlich festgelegte Aufgaben sorgen für Stabilität und helfen, den Arbeitstag bewusst zu starten und auch wieder zu beenden. Wer neue Routinen wie Sport etablieren möchte, sollte die Aktivitäten konsequent über ein bis zwei Monate verfolgen. Dabei gilt die Regel: never miss twice: Schon nach zwei Versäumnissen fällt es schwer, die Gewohnheit beizubehalten. „Was es braucht, damit wir alle gut durch diese Zeit kommen, ist eine Kultur der Offenheit, Sensibilität gegenüber den Bedürfnissen unserer Teammitglieder sowie gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung“, sagt Vera Vogel, Human-Ressources-Chefin der Adecco-Group in Deutschland. Zudem sorge eine klare räumliche Trennung von Arbeitsplatz und Entspannungsort auch zu Hause für die nötige Abgrenzung von Job und Privatem. Weiterlesen

Darf‘s ein Gläschen weniger sein?

Ein bewusster Umgang mit Alkohol ist wichtig für die Gesundheit

In geselliger Runde ist schnell ein Glas mehr getrunken als geplant. Erstmal kein Problem – solange sich ungünstige Trinkgewohnheiten nicht verfestigen.
Foto: djd/www.bkk24.de/Syda Productions – stock.adobe.com

Das Feierabendbier mit Freunden, das Glas Wein zum Essen, der leckere Cocktail auf der Party: Es gibt viele Gelegenheiten, alkoholische Getränke zu genießen. Laut einer YouGovUmfrage von Januar 2021 trinken immerhin sechs Prozent der Erwachsenen in Deutschland täglich Alkohol. Knapp jeder Fünfte greift mehrmals wöchentlich zum Glas, jeder Siebte immerhin noch einmal pro Woche. Meist liegt das noch im vertretbaren Rahmen. Aber wenn sich die Trinkgelegenheiten häufen, was gerade in der dunklen Jahreszeit mit ihren vielen Feiertagen leicht passiert, kann man schon mal den Überblick verlieren. Denn ein kritischer Konsum entwickelt sich meist schleichend und unbewusst. Betroffenen fällt dann erst (zu) spät auf, dass sie ein Problem haben. Weiterlesen

In fünf Schritten zum Fastenprofi

Warum es sich lohnt, die Auszeit gut zu planen


Für Körper und Seele: Fasten befreit von überflüssigem Ballast und schenkt neue Energie.
Foto: djd/Jentschura International/Getty Images/stockfour/contrastwerkstatt

Es klingt so einfach und stellt viele Menschen dennoch vor eine große Herausforderung: das Fasten. Allein der Gedanke, auf feste Nahrung zu verzichten, verursacht Magenknurren. „Wer es aber einmal ausprobiert hat, ist fast immer überrascht, wie leicht die Fastenzeit fällt – und wie positiv ihre Wirkung ist“, weiß Ernährungswissenschaftlerin und Heilpraktikerin Ute Jentschura aus Münster. Vor allem die Gesundheit profitiert. Besonders bei chronischen Schmerzen und Bluthochdruck belegen Untersuchungen der Berliner Charité und der Uniklinik Jena deutliche Erfolge. Worauf Einsteiger achten sollten:

Die richtige Einstellung: „Der erste Schritt zum erfolgreichen Fasten beginnt im Kopf“, sagt Ute Jentschura. Die Auszeit sei kein Verzicht, sondern ein Geschenk an sich selbst. „Mit dieser Einstellung fällt der Entschluss deutlich leichter.“ Helfen könne außerdem ein Tagebuch wie „Mein Fastenplan“. Darin können Ziele und Erfahrungen festgehalten werden. Kostenlos angefordert werden kann er unter www.pjentschura.com. Enthalten sind darin außerdem basische Rezepte für jeden Tag sowie Tipps zu Bewegung und ausleitender Pflege. Weiterlesen

Gürtelrose – erkennen, behandeln und vorbeugen

Von Dr. med. Thomas Eberlein Chefarzt an den Kliniken der GKG

Gürtelrose (Herpes zoster) ist eine der häufigsten Viruserkrankungen in Deutschland. Ungefähr jeder dritte Erwachsene wird einmal im Leben an einer Gürtelrose erkranken. In Deutschland sind das jährlich mehr als 300.000 Betroffene – am häufigsten ältere Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Typisch sind Abgeschlagenheit, leichtes Fieber, Hautbrennen mit gürtelförmigem Ausschlag mit infektiösen stecknadelkopfgroßen Bläschen. Die Gürtelrose entsteht durch Viren, die nach einer kindlichen Windpockenerkrankung bereits im Körper vorhanden sind. Die Erreger der Windpocken können dann nach Jahren wieder aktiv werden und eine Gürtelrose hervorrufen. Nach Abklingen der Gürtelrose bleiben sehr häufig äußerst schmerzhafte Nervenentzündungen (postherpetische Neuralgie) an der betroffenen Körperstelle noch für Monate oder Jahre zurück. Dies betrifft bis zu 2/3 der 60 – 70Jährigen. Die Behandlung dieser Gürtelroseschmerzen erfolgt meist durch den Haus- und Hautarzt*in oder in komplizierten Fällen durch ärztliche Schmerztherapeuten*in, meistens ambulant bzw. gelegentlich stationär im Krankenhaus. Verschiedene Kombination aus Schmerzmedikamenten z.B. morphiumähnliche, entzündungshemmende und krampflösende Medikamente kommen dann zur Anwendung. Neuerdings auch einmalig lokal aufgeklebte „Chilipflaster“. Weiterlesen

Freizeitmesse: Der fränkische Frühling beginnt


Auch Wassersport wird den Besuchern von 09.03. bis 13.03. in Nürnberg im Rahmen der Freizeitmesse präsentiert
Foto: PR

Die Freizeit Messe Nürnberg eröffnet vom 9. bis 13. März 2022 in der Messe Nürnberg die Outdoor-Saison und liefert mit ihren Angeboten rund um Tourismus, Caravaning, Outdoor, Sport und Garten die Grundlagen für eine schöne und aktive Freizeit.

Aufgrund der engeren Hallenkapazitäten in der Messe liegt der Fokus der Freizeit-Messe in diesem Jahr auf den Kernthemen Tourismus, Caravaning und Garten, die teilweise sogar deutlich vergrößert sind. Das Bedürfnis nach Unabhängigkeit bei Urlaub und Reise und die Möglichkeit für spontane Trips lassen die Nachfrage nach Reisemobilen und Caravans steigen, deswegen gibt es zur Freizeit Messe 2022 hierzu ein besonders vielfältiges Angebot: Der große Caravanund Reisemobilsalon präsentiert in Halle 12 Reisemobile, Wohnwagen, Zeltanhänger und Dachzelte von rund 50 Marken und bietet den Besuchern damit eine breite Auswahl für die nächste Reise auf vier Rädern. Im Foyer der Halle 12 finden sich Angebote und Zubehör für den nächsten Campingurlaub und verschiedene Campingplätze stellen sich vor. Weiterlesen

Besser leben mit Bewegung

Jeder Schritt und jede kleine Übung helfen, länger fit und gesund zu bleiben


Auch Wassersport wird den Besuchern von 09.03. bis 13.03. in Nürnberg im Rahmen der Freizeitmesse präsentiert
Foto: PR

Regelmäßige Bewegung ist wichtig für ein langes und gesundes Leben. So zeigte etwa die sogenannte EPIC-Studie der englischen Universität Cambridge an über 20.000 Menschen, dass man mindestens 30 Minuten am Tag körperlich aktiv sein sollte. Das klingt wenig – ist aber bei einem vollen Terminkalender zwischen Job, Familie und Haushalt für viele schwer durchzuhalten. Allerdings muss es nicht immer der Sportkurs oder die Joggingrunde sein. 30 Minuten Bewegung entsprechen etwa 3.000 Schritten. Wer kurze Wege zu Fuß zurücklegt, eine Haltestelle früher aus dem Bus steigt oder in der Mittagspause einmal um den Block geht, zahlt damit jedes Mal auf sein Gesundheitskonto ein. Weiterlesen

Wenn die Arbeit zur Last wird

Psychische Herausforderungen durch Corona und Homeoffice bewältigen


Die Herausforderungen der Corona-Zeit und das Arbeiten im improvisierten Homeoffice werden für viele Arbeitnehmer zu einer psychischen Belastung.
Foto: djd/www.BGETEM.de/Getty Images/ljubaphoto

Viele Arbeitnehmer kennen das Gefühl, ständig überfordert zu sein. Termin- und Leistungsdruck, dazu vielleicht noch ein schlechter Draht zum Chef oder Stress mit den Kollegen: Derartige Arbeitsbedingungen können auf Dauer psychisch krank machen. Die Corona-Zeit hält zusätzliche Herausforderungen bereit. Das improvisierte Arbeiten im Homeoffice mag für viele zu Beginn eine Abwechslung zur vertrauten Routine gewesen sein. Als Dauerzustand allerdings kann es zur Belastung werden, wenn Berufliches und Privatleben kaum noch zu trennen sind – und gleichzeitig für Familie und Kinder gefühlt noch weniger Zeit übrig bleibt. Das Arbeiten im Krisenmodus hat zudem vielfach negative Auswirkungen auf die innerbetriebliche Kommunikation und das soziale Miteinander. Weiterlesen

Futter fürs Gehirn

Unsere Nahrung liefert dem Gehirn die notwendige Power.

Wer sich lange und dauerhaft konzentrieren muss, verlangt seinem Körper und Geist viel ab. Als Belohnung winkt ein positives Ergebnis der Arbeit. Was hilft dabei, die Konzentration hochzuhalten? Zum einen ist es wichtig, auch bei viel Arbeit regelmäßig Pausen zu machen. Wer etwa einmal in der Stunde bewusst aufsteht und kurz an die frische Luft geht, gibt seinem Gehirn die Gelegenheit, die Akkus wieder aufzuladen. Auch ein guter Nachtschlaf gehört zur notwendigen Regeneration. Ein strukturierter Tagesablauf mit festen Essens-, Arbeits- und Freizeitblöcken kann dazu beitragen, Zeit effektiver und produktiver zu nutzen. Zum anderen spielt ausreichend Trinken und die richtige Ernährung für die Konzentration eine große Rolle, denn unsere Nahrung liefert dem Gehirn die notwendige Power. Unter www.nahrungsergaenzungsmittel.org gibt es einen Überblick über die wichtigsten Nährstoffe und deren Funktionen.

Ruhe in Frieden

. . . unter allen Wipfeln ist ruh‘


Viele Menschen empfinden es als beruhigend, im
Wald zu trauern, sich zu Lebzeiten einen Grabplatz
auszusuchen und damit Vorsorge zu treffen.

Der RuheForst Maintal in Theres liegt in einem wunderschönen historischen Laubwaldgebiet, welches sich weitgehend ungestört entwickeln kann.

Im RuheForst befinden sich zahlreiche RuheBiotope. Diese Flächen, durch Bäume unterschiedlichster Altersstruktur gekennzeichnet, können als letzte Ruhestätte ausgewählt werden. Einzelne Personen, Familien oder andere sich im Leben nahestehende Menschen können hier beigesetzt werden. Auf Trauerzeremonien kann, muss aber nicht verzichtet werden. Sie können individuell gestaltet werden. Eine namentliche Kennzeichnung des Grabes, auch mit einem religiösen Symbol, ist möglich. Die Asche der Verstorbenen wird  in biologisch abbaubaren Urnen beigesetzt. An einem ruhig gelegenen Andachtsplatz, inmitten des Waldes, kann von Verstorbenen Abschied genommen werden.

Weiterlesen

Kräftig wie mit Mitte zwanzig

Ab 25 verlieren wir kontinuierlich an Kraft. Es sei denn, wir tun bewusst etwas dagegen

Um effektiv Sport treiben zu können, muss der Körper ausreichend mit Energie versorgt werden.

Vielleicht haben Sie es schon gemerkt: Der menschliche Körper ist nicht dazu gemacht, sich stundenlang über eine Computertastatur zu krümmen. Er ist nicht dazu gemacht, den ganzen Tag zu sitzen und sich kaum zu bewegen. Was man als junger Mensch noch wenig wahrnimmt, macht sich später von Jahr zu Jahr stärker bemerkbar. Denn die Kraft nimmt ab dem 25. Lebensjahr kontinuierlich ab. Jenseits der 50 verlieren wir jährlich zwischen 0,6 und 2 Prozent Muskelmasse. Bis 60 geht so im Normalfall ein Drittel bis die Hälfte der Kraft verloren.

Doch damit nicht genug: Oft hat man durch mangelnde Bewegung und reichhaltige Mahlzeiten dann noch an Masse zugelegt – und zwar Fett, nicht Muskelmasse. Wer der unglücklichen Kombination aus schwindender Kraft und zusätzlichem Gewicht entgegenwirken und nicht die Gefahr eines chronischen Leidens in Kauf nehmen will, muss gezielt vorgehen. Weiterlesen