Abwehr beginnt im Mund


Beim Kampf gegen Viren fordern Experten mehr Mundhygiene


Neben der CoronaPandemie drohen in der kommenden kalten Jahreszeit auch neue Erkältungs- und Grippewellen. Die dafür verantwortlichen Viren und Bakterien gelangen vor allem über den Mund in den Körper. Wissenschaftler fordern daher, dass neben dem Mund-Nasen-Schutz und gründlichem regelmäßigem Händewaschen auch mehr Aufmerksamkeit auf die Pflege des Mundraums gelegt werden soll. Auf einfache Weise kann jeder viel selbst dazu beitragen, dass Keime und Viren weniger Chancen haben, durch den Mund in den Körper zu gelangen und dort vielerlei Erkrankungen auszulösen: Mindestens zweimal täglich gründlich und gewissenhaft Zähneputzen mit Zahncreme kann dazu beitragen, sich vor Infektionen und Erkrankungen zu schützen.

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Vorhofflimmern

Vorhofflimmern ist die häufigste Rhythmusstörung beim Menschen. Hierbei überspielen schnelle unregelmäßige Impulse in den Herzvorhöfen den eigentlichen Taktgeber des Herzens, den Sinusknoten, und es kommt durch wechselnde Überleitung dieser Impulse auf die Herzhauptkammern zu unregelmäßigem Pulsschlag. In Deutschland sind hiervon ca. 2,5 % der Bevölkerung betroffen, dies entspricht etwa 2 Mio. Menschen. Die damit verbundenen Beschwerden sind sehr variabel und reichen von Beschwerdefreiheit bei mehr als der Hälfte der Ereignisse bis zu schwerer Beeinträchtigung der Lebensqualität mit unangenehmer Wahrnehmung der Rhythmusstörung selbst bis zu hierdurch bedingter Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Dies tritt vor allem bei schnell auf die Herzhauptkammern übergeleiteten und länger bestehendem Vorhofflimmern auf, welches die Kraft des Herzmuskels bis zur schweren Funktionsstörung beeinträchtigen kann. Die Gefährlichkeit des Vorhofflimmerns besteht vor allem darin, dass durch die Schnelligkeit der elektrischen Erregung in den Herzvorhöfen keine geordnete Kontraktion dieser Vorhöfe stattfindet und durch die eingeschränkte Blutströmung es dort zur Bildung von Blutgerinnseln, sogenannten Thromben kommt. Wenn diese Thromben aus dem Herzen ausgeschwemmt werden, verstopfen sie Schlagadern – wenn dies im Kopf geschieht, lösen sie einen Schlaganfall aus. Das Risiko für ein derartiges Ereignis steigt mit gewissen Kriterien an. Hierzu gehören neben Alter und Geschlecht auch Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Bluthochdruckerkrankung (Hypertonie), Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Erkrankungen der Schlagadern und ein bereits durchgemachter Schlaganfall.

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Vier Regeln für ein besseres Leben

Ganz einfach bis zu 14 Jahre länger leben

Wer sich an vier einfache Gesundheitsregeln hält, kann bis zu 14 Jahre länger leben. Foto: djd/www.bkk24.de/mimagephotos – stock.adobe.com

Ein langes und gesundes Leben wünscht sich fast jeder. Ob der Einzelne das erreicht, hängt nicht nur mit Glück und Genen zusammen, sondern auch sehr viel mit dem eigenen Verhalten. Wie stark sich bestimmte Verhaltensweisen auf die Lebenserwartung auswirken, hat zum Beispiel eine Untersuchung der Universität Cambridge ergeben. In der sogenannten EPIC-Studie wurden über 20.000 ganz normale Menschen zwischen 45 und 79 Jahren über mehr als ein Jahrzehnt hinweg regelmäßig untersucht. Das Ergebnis: Wer vier einfache Gesundheitsregeln einhält, kann seine Lebenserwartung um bis zu 14 Jahre erhöhen:

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Die Tagespflege als Hilfe für Pflegebedürftige und deren Angehörige

Über 2,5 Millionen Menschen pflegen tagtäglich ihre Angehörigen. Dabei müssen sie oft Beruf und Alltag unter einen Hut kriegen und sind einer enormen Doppelbelastung ausgesetzt. Das Zentrum für Senioren der Sozialstiftung Bamberg bietet gute Möglichkeiten, seine Angehörigen tagsüber einen oder mehrere Tage in der Woche betreuen zu lassen. Die Kosten werden dabei fast vollständig von der Pflegekasse übernommen.

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Arztbesuch nicht aufschieben

Auch in der Corona-Pandemie gilt: Bei Beschwerden zum Arzt gehen

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Wichtige Arztbesuche sollten auch während der Corona-Pandemie nicht aufgeschoben werden. Foto: djd/Abbott/William Geddes

Die Brust schmerzt, der Zahn pocht, die jährliche Krebsvorsorge steht an oder die Kontrolluntersuchung beim Experten: Soll ich trotz der CoronaPandemie zum Arzt gehen? Das fragen sich in der aktuellen Situation viele. Sie meiden das Wartezimmer aus Angst vor Ansteckung. Bereits zu Beginn der Covid-19-Pandemie ging die Zahl der Arztbesuche vor allem bei Fachärzten deutlich zurück. Doch Krankenkassen und Mediziner warnen: Nicht jede Behandlung oder Operation sollte aufgeschoben werden. Und wer bei akuten Beschwerden zögert, setzt seine Gesundheit aufs Spiel. Die Initiative „Just Go“ ruft Patienten dazu auf, auch weiterhin zum Arzt zu gehen und Vorsorge- sowie wichtige Kontrolluntersuchungen wahrzunehmen.

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Sonnenschutz im Schnee

Prävention ist für Wintersportler wichtig

Um herausragend Ski zu fahren, ist sehr viel Training nötig. Das fordert
nicht nur den Körper heraus, sondern strapaziert auch die Haut.
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Blauer Himmel, Sonnenschein und Pulverschnee – für Skifahrer gibt es nichts Schöneres, als in Corona-freien Zeiten bei traumhaften Bedingungen die Pisten hinunter zu wedeln. Viele denken jedoch nicht an die hohe Gefahr durch UV-Strahlen, der sie sich dabei aussetzen. Denn gerade auf den Bergen kommt man der Sonne näher, die Strahlung ist aufgrund der dünneren Atmosphäre und der Reflexion durch den Schnee intensiver. Das kann das Risiko für Hautkrebs deutlich steigern, er ist die häufigste Krebsart weltweit. Mehr als 200.000 Menschen erkranken in Deutschland pro Jahr an hellem und etwa 28.000 an schwarzem Hautkrebs. Besonders Menschen, die in Außenberufen tätig sind, sind langfristig vergleichsweise häufig von verschiedenen Formen des hellen Hautkrebses betroffen. Dazu zählen Mitarbeiter in der Land- und Forstwirtschaft, der Stadtreinigung, in der Baubranche und Hafenmitarbeiter. Zu den „Risikogruppen“ gehören aber auch Profi-Freiluftsportler und deren Trainerstab – und hier ganz besonders alpine Skisportler.

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Das Alter austricksen

Good-Aging statt Anti-Aging: Länger fit bleiben

Älter werden alle. Die Art und Geschwindigkeit aber lässt sich beeinflussen.
Foto: djd/www.loges.de/Syda Productions-stock.adobe.com

Alt werden wollen alle – aber sich möglichst nicht so fühlen. Tatsächlich ist der Traum vom langen Leben für viele schon wahr geworden: In den letzten 100 Jahren hat sich die Lebenserwartung in Deutschland mehr als verdoppelt. Doch es kommt nicht nur auf die Anzahl der Jahre an, sondern auch auf den Erhalt der Lebensqualität bis ins hohe Alter. Voraussetzung dafür ist natürlich, lange gesund und fit zu bleiben.

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Vorsorgen für den Ernstfall

Mit einer Patientenverfügung die Behandlungswünsche festlegen

Ein gesundes Sehvermögen verbessert die allgemeine Lebensqualität.
Foto: djd/Johnson & Johnson Vision/Getty Images/kupicoo


Viele Menschen – besonders ältere – sorgen sich wegen der Konsequenzen einer CoronaInfektion um ihre Gesundheit. Bilder aus den Krankenhäusern machen betroffen und nachdenklich. Unweigerlich fragt man sich, wie im Ernstfall die eigene medizinische Behandlung erfolgen sollte. Was, wenn man wegen dieser oder einer anderen Erkrankung, durch einen Unfall oder altersbedingt nicht mehr sagen kann, wie man behandelt werden möchte? Unter welchen Umständen man beispielsweise lebenserhaltende Maßnahmen ablehnt? Mit einer Patientenverfügung kann man sicher sein, dass Ärzte, Pflegepersonal und Angehörige so handeln, wie man sich es selbst wünscht. Eine Patientenverfügung bietet die Chance, für sich in gesundem Zustand und in aller Ruhe zu überlegen, wie weit man medizinisch gehen möchte und mit welchen Maßnahmen man nicht einverstanden wäre. Ein solches Dokument entlastet auch die Angehörigen, die im Notfall schwerwiegende Entscheidungen treffen müssten.

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Digital auf dem neuesten Stand sein

Umfrage: Vor allem Seniorinnen kennen die Sorge, technisch abgehängt zu werden

Gerade während der Coronakrise bewährt sich das Smartphone als wichtiges Instrument, um die Isolation von Seniorinnen und Senioren zu überwinden. Foto: djd/emporia Telecom/Shutterstock/Mladen Zivkovic

Senioren haben Spaß an Technik und verschließen sich nicht dem Fortschritt: 63 Prozent der über 60-Jährigen in Deutschland beschäftigen sich gerne und intensiv mit Neuentwicklungen. Das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag des österreichischen Seniorenhandy-Herstellers Emporia Telecom unter rund 500 Bundesbürgern aus dieser Altersgruppe. Ein Wermutstropfen jedoch: Besonders Frauen kennen die Sorgen ihrer Generation, von der digitalen Entwicklung abgehängt zu werden. So weiß zum Beispiel jede zweite Frau von Bedenken aus ihrem sozialen Umfeld, dass Angelegenheiten des täglichen Lebens wie beispielsweise Fahrkartenkäufe oder Behördentermine künftig nur noch mit einem digitalen Gerät möglich sein könnten. Unter den Männern machten nur 38 Prozent diese Beobachtung.

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Alter mit Durchblick

Bei Senioren und Pflegebedürftigen sollte auf die Sehkraft geachtet werden

Gutes Sehen ermöglicht gemeinsame Aktivitäten und hilft gegen Vereinsamung. Foto: djd/A. Schweizer/quadratmedia

Mit dem Alter summieren sich die Zipperlein, und auch die Augen bleiben davon nicht verschont. So zeigte eine 2016 im Ärzteblatt veröffentlichte Studie an Seniorenheimbewohnern, dass gut jeder Fünfte eine Augenerkrankung mit Sehbeeinträchtigungen hatte. Bei vielen waren diese außerdem nicht optimal korrigiert. Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, bei Senioren auf die Sehkraft zu achten. Denn schlechtes Sehen schränkt die Selbstständigkeit ein, begünstigt Stürze und Verletzungen und wirkt negativ auf die geistige Fitness sowie das seelische Wohlbefinden.

Regelmäßig checken, gut korrigieren

Schon für rüstige Ältere kann eine Sehbehinderung eine starke Einschränkung sein. Sie können aber meist selbst gut für die Behandlung und geeignete Hilfsmittel sorgen. Bei pflegebedürftigen Menschen sieht das oft anders aus. So wird der Gang zum Facharzt oder Optiker zu beschwerlich oder einfach vergessen. Auch das Auswählen und Besorgen von optischen Korrektionsmitteln kann eine große Hürde darstellen. Dann ist das Umfeld gefragt – bei den rund 2,6 Millionen zu Hause gepflegten Menschen also die Angehörigen. Sie sollten regelmäßige Checkups beim Augenarzt veranlassen und dafür sorgen, dass akuten Anzeichen von Erkrankungen sofort nachgegangen wird.

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Ruhestand finanziell durchplanen

Was Senioren bedenken sollten, um lebenslang in ihrem Haus bleiben zu können

Eine Immobilien-Rente sichert den Verbleib in der vertrauten Umgebung und sorgt zugleich für regelmäßige monatliche Einnahmen – bis zum Lebensende. Foto: djd/Deutsche Leibrenten/Sonja Brüggemann

Damit der Traum vom Lebensabend im vertrauten Zuhause Realität wird, muss spätestens mit dem Eintritt in den Ruhestand finanziell genau geplant werden. Wer sich diese fünf Tipps zu Herzen nimmt, kann idealerweise lebenslang in der eigenen Immobilie wohnen bleiben: Erstens: Rechtzeitig Kassensturz machen. Zweitens: Szenarien für die Zukunft durchspielen. Drittens: Finanzierung für Umbauten, Instandhaltung, Pflege einplanen. Viertens: Rechtzeitig alles regeln. Fünftens: Auch den Partner absichern.

Einkünfte und Ausgaben gegeneinander abgleichen

Genau wie zu Zeiten des Erwerbslebens müssen auch im Rentenalter Einkünfte und Ausgaben gegeneinander abgeglichen werden. Das Problem: Die Rente fällt meist viel zu gering aus. Mit dem rechtzeitigen Kassensturz ist geklärt, wie viel Geld überhaupt zur Verfügung steht. Und ob die finanziellen Mittel beispielsweise für Instandhaltungsmaßnahmen an der Im- mobilie reichen. Da die meisten Immobilien von Senioren schon einige Jahrzehnte alt sind, steigen auch die Kosten für den Erhalt des Eigentums.

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So bleibt der Geist lange fit

Wer aktiv lebt und Risikofaktoren vermeidet, kann Demenz vorbeugen

Um in Form zu bleiben, braucht das Gehirn eine gute Versorgung und regel- mäßiges Training. Foto: djd/Telcor Forschung/pressmaster – Fotolia

 

Demenz ist eine der am meisten gefürchteten Begleiterscheinungen des Alters. Und nicht zu Unrecht, denn das Erkrankungsrisiko steigt mit den Lebensjahren deutlich an: So leiden laut Alzheimer Europe 1,3 Prozent der 65- bis 69-Jährigen unter einer Demenz, während es bei den über 90-Jährigen fast 41 Prozent sind. Man sieht an den Zahlen aber auch: Selbst bei den Höchstbetagten ist die Mehrzahl geistig noch fit. Und ob das so ist, hat jeder zumindest teilweise in der eigenen Hand. Denn Studien zufolge lässt sich etwa jede dritte Alzheimererkrankung auf beeinflussbare Risikofaktoren zurückzuführen.

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Wenn Gelenke bei jeder Bewegung schmerzen

Bei abgenutzten Gelenken kommt es zu einer Arthrose, die mit erheblichen Schmerzen verbunden ist

Knochen und Gelenke altern ebenso wie der gesamte Mensch mit zunehmendem Alter. Je nach Beanspruchung können früher oder später Schmerzen auftreten. Sind die Gelenke abgenutzt entsteht eine Arthrose. Ebenso nimmt die Knochendichte im voranschreitenden Alter ab und bei manchen Menschen wird die Erkrankung Osteoporose diagnostiziert. Jedoch auch Fehlhaltungen, ein falscher Gang, Sport, ein Unfall oder ein Beruf mit übermäßiger Belastung können ursächlich für Gelenkschmerzen sein. Primär werden konservative Therapien genutzt, um die Beweglichkeit zu fördern und den Schmerz zu lindern. Hilft keine konservative Therapie mehr und der Schmerz dominiert das Leben, steht ein Ersatz des Gelenkes an. Bevor eine Endoprothese in Betracht gezogen wird, sollten unbedingt alle anderen möglichen Therapien ausgeschöpft sein.

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Hygiene im Zuhause

Spezielle Wandbeläge können Belastung mit Bakterien und Viren verringern

Neben dem privaten Zuhause sind die keimverringernden Tapeten auch für Klini- ken, Arztpraxen und Seniorenheime geeignet. Foto: djd/Marburger Tapetenfabrik/Getty Images/Onur Döngel

Hygiene im Alltag ist unverzicht- bar für unsere Gesundheit – das ist gerade in letzter Zeit deutlich ins Bewusstsein gerückt. Tagtäglich sind wir von einer Vielzahl an Bakterien und Viren umgeben, auch im eigenen Zuhause. Mit der Wahl der passenden Einrichtung kann man jedoch dazu beitragen, diese Belastung zu reduzieren. Einfach und hygienisch zu reinigende Oberflächen tragen ebenso dazu bei wie spezielle Beschichtungen und keimverringernd wirkende Materialien.

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Leichter Zugang in die moderne Mobilfunkwelt

Ratgeber Senioren: Fünf Tipps für die Auswahl des neuen Smartphones

Moderne Senioren-Smartphones sind einfach zu bedienen Foto: halfpoint – www.adobe.stock.com

Die Coronakrise hat gerade vielen älteren Menschen schmerzlich bewusst gemacht, was es heißt, von Freunden und Verwandten getrennt zu sein. Es hat sich aber auch gezeigt: Das Smartphone kann in dieser Situation helfen, die Isolation von Seniorinnen und Senioren zu überwinden. Die aktuelle Smartphone-Generation wartet mit enormen technischen Leistungen auf, allerdings hält die Benutzerfreundlichkeit trotz der beeindruckenden Innovationen damit oft nicht Schritt. Die komplizierte Bedienung stellt vor allem die Generation 60 plus häufig vor Probleme. Einen Ausweg bieten moderne Senioren-Smartphones. Sie sind für eine Zielgruppe konzipiert, die Wert auf einfache Anwendungen und eine übersichtliche Navigation – aber auch auf zeitgemäße Features legt. Der österreichische Hersteller Emporia beispielsweise hat sich auf leicht zu bedienende Smartphones und Tastenhandys spezialisiert, dank eines mitgelieferten Trainingsbuches finden sich selbst Einsteiger schnell zurecht und können alle wichtigen Funktionen sofort bedienen. Diese fünf Punkte sind bei einem Seniorenhandy besonders vorteilhaft: Weiterlesen

Rauf aufs Rad

Wie Senioren Gelenke und Muskeln sanft stärken können

Radfahren ist für Senioren besonders geeignet. Eschon Gelenke und Kreislauf.

Wer rastet, der rostet, sagt man. Und während fast alles andere mit zunehmendem Alter etwas langsamer wird, geht das „Rosten“ immer schneller. Junge Menschen spüren einige bewegungsfaule Tage oder Wochen kaum und können sofort wieder loslegen. Bei inaktiven Senioren schwinden dagegen die Kräfte deutlich schneller und sind schwerer wieder aufzubauen. Auch Beweglichkeit und Koordination leiden, wenn sie zu lange nicht abgefragt werden. Deshalb gilt es spätestens ab dem Rentenalter, bewusst aktiv zu bleiben oder endlich wieder aktiv zu werden.

Von E-Bike bis Ergometer

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Für mehr Bewegung ist es nie zu spät

Sport hilft, um lange agil zu bleiben

Am besten tut man sich für Radtouren mit anderen zusammen. Das fördert die Motivation und macht mehr Spaß. Foto: djd/Hermes Arzneimittel/Charles Gullung/Image Source

Ob Wandern, Schwimmen, Gymnastik im Sportverein oder Krafttraining im Fitnessstudio: Regelmäßige Bewegung im Alter stärkt das Herz-Kreislauf-System, trainiert das Gleichgewicht, verhindert Muskelabbau und fördert die Beweglichkeit. Um damit anzufangen, ist es nie zu spät. Hauptsache, man startet überhaupt.

Sportangebote für Ältere

Mit Gleichgesinnten macht Sport besonders viel Spaß – in Vereinen und Fitnessstudios gibt es viele Angebote speziell für Ältere. Wer Beschwerden hat und länger nicht sportlich aktiv war, sollte sich allerdings zunächst beim Arzt einem Check-up unterziehen und sich beraten lassen. Viele leiden mit zunehmendem Alter unter Fußbeschwerden wie Deformationen, Fehlstellungen und Entzündungen etwa durch Rheuma. Kein Grund, nicht aktiv zu sein – vorausgesetzt man trägt das richtige Schuhwerk.

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Consumenta steht in den Startlöchern!

Ein Traditionstermin in diesem Jahr steht: Die Consumenta findet vom 24. Oktober bis 1. November in der Messe Nürnberg statt und lockt an neun Tagen mit regionalen Ausstellern und vielfältigen Themen.

Foto: PR Consumenta

Die Consumenta ist der Live-Treffpunkt der nordbayerischen Wirtschaft: Vom 24. Oktober bis 1. November gibt es hier ein Wiedersehen zwischen Handwerksbetrieben, Direktvermarktern, Händlern, Dienstleistern und den Besuchern von Nordbayerns größter Verbrauchermesse. Die Consumenta ist ein Live-Treffpunkt, um Kunden und Freunde beim Netzwerk der Region wieder persönlich zu treffen. Für die Besucher gibt es die gewohnte Themenvielfalt. Ein abgestimmtes Sicherheits- und Hygienekonzept ermöglicht einen entspannten Messebesuch. In Halle 1 trifft sich die Region! Unternehmen, Institutionen, Landkreise sowie die Metropolregion Nürnberg, mit zahlreichen Direktvermarktern, laden dazu ein, die Region zu erkunden. Neu dabei sind der Bayerische Bauernverband, die Friedrich Alexander Universität Erlangen Nürnberg und die Initiative Erlebnis Nürnberg.

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Gegen die soziale Isolation

Kompetenz und Lebenserfahrung sind gefragt

Die Kompetenz und Lebenserfahrung von Senioren-Assistentinnen ist seit vielen Jahren gefragt. Foto: djd/Büchmann/Seminare/Stefanie Heider

In diesem Jahr haben viele Millionen Menschen jeden Alters am eigenen Leib erlebt, was soziale Isolation bedeutet. „Die Vereinsamung sowie ihre körperlichen und seelischen Folgen, speziell innerhalb der älteren Generation, waren schon vor der CoronaPandemie und den damit einhergehenden Kontaktverboten ein großes Problem“, erklärt Ute Büchmann. Büchmann entwickelte vor 14 Jahren mit dem Plöner Modell ein spezifisches und vielschichtiges Schulungskonzept zur persönlichen Begleitung und Betreuung älterer Menschen durch sogenannte Senioren-Assistenten. Während der Coronakrise wurde und wird vielen Senioren zwar in nachbarschaftlicher Unterstützung geholfen, aber „nach der Krise wird sich diese Unterstützung vermutlich wieder deutlich reduzieren“, erwartet Ute Büchmann. Schnell sei dann vergessen, dass es weiterhin viele Senioren gebe, die eine zuverlässige und regelmäßige Unterstützung sowie vor allem persönliche Zuwendung brauchen, um menschlich nicht zu verkümmern.

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Marktforschung hilft bei Corona-Fragen

Werden Studien falsch angelegt, können Ergebnisse verfälscht werden. Gerade bei Sachverhalten im Zusammenhang mit Covid-19 kann das bedeutsam sein. Foto: djd/IMSF/Pixabay

Die Corona-Pandemie hält die Welt in Atem. Täglich werden wir mit neuen Statistiken zur weltweiten Verbreitung von Covid-19 konfrontiert. Besonders der Anteil der infizierten Menschen sowie die Reproduktionsrate sind von großem Interesse, geben diese doch Aufschluss darüber, wie weit das Virus in der Bevölkerung verbreitet ist. Prominentes Beispiel für eine Studie zur Ermittlung dieser Kennziffern ist die sogenannte Heinsberg-Studie, die Mitte April für Schlagzeilen sorgte. Positiv zu bemerken: Hierbei wurden die teilnehmenden Haushalte per Zufallsauswahl ermittelt. Dies ist im ersten Schritt eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Zahlen repräsentativ hochgerechnet werden können. Allerdings lagen diese Haushalte alle im besonders schwer betroffenen Stadtteil Gangelt in Heinsberg. Zudem wurden in dieser Studie alle im Haushalt lebenden Personen untersucht, obwohl es hier ein extrem hohes Ansteckungsrisiko gibt und damit die Werte bei einer Hochrechnung auf die Gesamtbevölkerung überschätzt werden Weiterlesen