Aus alt wird neu und sicher

Dusche

Mehr Sicherheit und Komfort für das Badezimmer: Der Umbau einer Badewanne zur fast ebenerdigen Dusche ist ohne viel Lärm und Schmutz in nur einem Arbeitstag möglich. Foto: djd/Tecnobad Deutschland

Was tun, wenn mit dem Alter allmählich die Beweglichkeit nachlässt und das Zuhause zunehmend zu einer Gefahrenzone wird? Insbesondere im Badezimmer ereignen sich immer wieder Unfälle, weil Senioren auf nassen Fliesen ausrutschen oder Schwierigkeiten haben, in die Badewanne zu steigen. Daher sind barrierefreie Installationen gerade im Bad wichtig, um ein selbstständiges Wohnen und die tägliche Körperhygiene bis ins hohe Alter zu ermöglichen. Lärm, Schmutz und wochenlange Beeinträchtigungen brauchen die Bewohner beim Umbau nicht zu befürchten. Bereits einfache Maßnahmen mit vergleichsweise geringem Zeit- und Kostenaufwand können die Gefahrenstellen im Bad entschärfen.
Modernisieren in einem Tag
Im Alltag hat die Dusche längst das Vollbad ersetzt. Warum also nicht die vorhandene Badewanne gleich zu einer fast ebenerdigen, sicher betretbaren Dusche umbauen? Das ist einfacher möglich, als viele meinen und nimmt mit speziellen Sanierungslösungen von Experten nur rund acht Stunden in Anspruch. Dazu wird die vorhandene Wanne ausgebaut und durch eine zuvor auf Maß gefertigte Duschkabine ersetzt. Die vorhandenen Fliesen werden dabei nicht beschädigt, auch die Armaturen können in vielen Fällen weiter genutzt werden. Wer Barrieren reduzieren und zugleich das Bad optisch verschönern will, kann natürlich im selben Zug auch alte Fliesen ersetzen, die nicht mehr dem persönlichen Geschmack entsprechen. Dazu wird der Umbau der Wanne zur Dusche in ein komplettes Renovierungskonzept eingebunden. Fugenlose Wandverkleidungen etwa machen es möglich, alte Fliesen schnell und ebenfalls ohne viel Lärm oder Schmutz zu verdecken.
Zuschüsse für den Badumbau nutzen
Vom Umbau des alten Badezimmers profitieren übrigens keineswegs nur Senioren: Die geräumige Dusche bietet mehr Komfort für alle Familienmitglieder, zudem erleichtert sie nicht nur die selbstständige Körperpflege, sondern auch die Arbeit von pflegenden Angehörigen. Ältere Menschen ebenso wie deren Familienmitglieder sollten wissen: Der Badumbau kann finanziell gefördert werden, wenn ein Pflegegrad vorliegt. So zahlt die Pflegeversicherung für Maßnahmen, die das Wohnumfeld verbessern, bis zu 4.000 Euro pro im Haushalt lebender Person. Wichtig: Die Förderung muss vor Beginn des Umbaus beantragt werden.
Gefahrloser Einstieg
Wenn im Alter oder aufgrund einer Erkrankung die Beweglichkeit eingeschränkt ist, erleichtern zielgerichtete Badsanierungen die Körperhygiene. Eine Möglichkeit ist es, die Wanne zur fast ebenerdigen Dusche umzubauen. Alternativ dazu kann die vorhandene Badewanne aber auch mit einem bequemen Zugang ausgestattet werden. In fast jede Badewanne lässt sich dazu nachträglich eine Tür einsetzen. Die Klapptür ist einfach zu bedienen und schließt absolut wasserdicht.