Bringen Sie Ihr Auto gut durch den Winter

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Gerade im Winter besonders wichtig: die freie Sicht durch die Scheiben

 

Nach Angaben des ADAC bleiben im Dezember fast 50% mehr Autos liegen, als in den anderen Monaten. Die häufigsten Gründe sind laut ADAC Startprobleme wegen schwacher Batterien, gefolgt von defekten Generatoren und Anlassern. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, sollte sein Auto in einer Fachwerkstatt gründlich checken lassen. Es gibt jedoch auch einige Vorkehrungen, die Sie als Kfz-Halter selbst vornehmen können. Fast jeder kennt die Faustregel: Winterreifen fährt man von O bis O.

Gemeint ist hier die Zeit zwischen Oktober und Oster. Wer Reifen aus der Vorsaison aufzieht, sollte die Profiltiefe checken. Gemäß Paragraf 36 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) muss diese „am ganzen Umfang […] mindestens 1,6 mm aufweisen“. Die Hersteller empfehlen jedoch mindestens vier Millimeter bei Winterreifen. Erst dann gibt es nach eigenen Angaben den optimalen Grip bei Schnee, Eis und Nässe. Oft sammeln sich über den Sommer auch unnötige Gegenstände an, die nur Platz verschwenden. Die Regel lautet daher: unnötigen Ballast abwerfen. Den Dachgepäckträger vom letzten Urlaub oder die Picknickdecke im Kofferraum – alles, was nicht mehr benötigt wird, muss abmontiert oder ausgeladen werden. Denn wer mit überflüssigem Gewicht und zusätzlichen Anbauten fährt, benötigt mehr Sprit. Als Faustregel gilt knapp ein halber Liter für 100kh zusätzliches Gewicht. Ein häufiges Überbleibsel aus dem Urlaub ist die abgelaufene Vignette – auch sie sollte abgelöst werden. Dazu jedoch auf keinen Fall scharfe Klingen benutzen. Diese können Kratzer auf der Scheibe verursachen, die nachts durch Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeug ein gefährliches Streulicht verursachen. Tipp: Aufkleber mit einem Föhn erwärmen und dann bequem abziehen. Außerdem bleiben so kaum Klebereste auf der Scheibe. Sollte es doch zu welchen kommen, hilft ein spezielles Vignetten-Entferner-Spray.

Bildquelle: © Rainer Sturm / pixelio.de