Die Sonne ist ein wichtiger Lieferant für die Produktion von Vitamin D.
Vitamin D ist wichtig für den Knochenaufbau, beugt aber auch vielen Krankheiten vor. Es konnte sowohl eine niedrigere Lebenserwartung als auch die Erhöhung des Risikos einer Stoffwechsel- oder Herz-Kreislauf-Erkrankung bei Menschen mit Vitamin D Mangel nachgewiesen werden. Auch die Infektionsanfälligkeit ist bei einem Mangel erhöht – gerade im Herbst ein wichtiges Thema.
Um diesem vorzubeugen sollten jeden Tag mehrere Minuten mind. 18 bis 20 Prozent der Hautoberfläche der Sonne ausgesetzt werden. Denn die im Sonnenlicht vorhandene UVB Strahlung ist unter anderem für die Vitamin D Herstellung erforderlich. Wie viele Minuten genau hängt vom Hauttyp ab. Es sollte dabei jedoch keine Sonnencreme verwendet werden, denn schon Lichtschutzfaktor 15 blockt die Vitamin D Produktion um 100 Prozent.
Man kann Vitamin D auch über die Nahrung zu sich nehmen. Dies ist vor allem in den Wintermonaten sinnvoll, da der UVB Anteil des Sonnenlichts dann nicht ausreicht. Insbesondere fettiger Fisch hat einen hohen Anteil Vitamin D. Es findet sich jedoch auch in Käse oder Pilzen.
Ein allgemeiner Trugschluss ist jedoch die Verwendung von Tageslichtlampen, Diese haben oft ein anderes Spektrum als das Sonnenlicht und liefern oftmals keine UVB Strahlung. Selbst das Spektrum des natürlichen Sonnenlichts verändert sich je nach Tageszeit, der UVB Anteil ist zur Mittagszeit am höchsten.
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