Nachhaltigkeit ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Wie aber gelingt es Unternehmen und Verbrauchern, umweltbewusster zu handeln und zu konsumieren? Das fragt sich auch die Systemgastronomie mit ihren verschiedenen gastronomischen Marken. Essen vor dem Müll retten, den CO2-Ausstoß auf Transportwegen senken oder Lebensmittelgenuss und Nachhaltigkeit vereinbaren: Mit der Verleihung des Deutschen Systemgastronomie-Preises würdigte die Branche nun besonders nachhaltige und ökologisch sinnvolle Projekte. „Genießbare Lebensmittel gehören nicht in den Müll“, fordert Umweltministerin Julia Klöckner. Wie dies einfach und effektiv in der Systemgastronomie funktionieren kann, zeigt die Plattform
Too Good To Go, Gewinner des diesjährigen Deutschen Systemgastronomie-Preises.
Die App macht es durch einfache Klicks möglich, bereits produzierte Lebensmittel kurz vor Ladenschluss vergünstigt zu erwerben. Mittlerweile verfügt das 2016 gegründete dänische Start-up über 4.000 Partnerbetriebe in Deutschland – darunter auch die systemgastronomische Marke Nordsee – und konnte bereits 2,3 Millionen Lebensmittelportionen vor dem Müll retten. Von dem umweltfreundlichen Konzept profitieren aber auch die Verbraucher und Unternehmen: „Die Käufer sparen gutes Geld und haben die Möglichkeit, neue Produkte auszuprobieren.
Die Unternehmer können noch einen kleinen Gewinn aus den Restbeständen des Tages erwirtschaften“, so der Vizepräsident des Bundeverbandes der Systemgastronomie e.V. Alexander van Bömmel in seiner Laudatio. Mittlerweile ist Too Good To Go in 12 Ländern vertreten und hat 21 Millionen Lebensmittelportionen vor der Vernichtung bewahrt.