Deutschen Krebsregisters mehr als 200.000 Bundesbürger am sogenannten weißen Hautkrebs, über 20.000 am besonders bösartigen schwarzen Hautkrebs oder Melanom. Als wichtigster Risikofaktor für die Entstehung der Krankheit gilt UV-Strahlung. Deren Hauptquelle ist die Sonne, in geringerem Maße spielen auch künstliche Quellen wie Solarien oder Schweißgeräte eine Rolle. „Hautkrebsvorsorge fängt deshalb mit einem guten Sonnenschutz an“, rät Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Zu Beginn der warmen Jahreszeit ist das Thema Sonnenschutz besonders aktuell.
„Vor allem Kinder müssen gut geschützt werden. Wird Kinderhaut früh und oft UV-Strahlen ausgesetzt, entwickelt sie mehr Muttermale, was wiederum das spätere Hautkrebsrisiko erhöht“, so Weg-Remers. Im Sommer solle man zwischen 11 und 15 Uhr die direkte Sonne möglichst meiden. Im Freien bietet lichtdichte Kleidung den besten Schutz, auch Sonnenhut und Sonnenbrille gehören zur Ausrüstung. Auf unbedeckte Haut sollte Sonnencreme aufgetragen werden – mindestens mit Lichtschutzfaktor LSF 20, für Kinder nicht unter LSF 30. Ausführliche Informationen zur Hautkrebsvorsorge gibt es auch beim Krebsinformationsdienst unter www. krebsinformationsdienst.de oder über die kostenlose telefonische Hotline unter 0800/ 4 20 30 40.