Umfrage zeigt: Bei den Vorsorgeuntersuchungen gibt es großen Nachholbedarf
Mehr als 1,3 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt leiden laut Weltgesundheitsorganisation WHO an einer Sehschwäche, wobei 80 Prozent dieser Fälle bei frühzeitiger Erkennung behandelbar wären. Eine neue Untersuchung zeigt: Auch in Deutschland wird der Vorsorge zur Gesundheit der Augen nicht genügend Bedeutung beigemessen.
Natürliches Training gegen Überreaktionen und Abwehrschwäche
Früher war zwar nicht alles besser, aber vieles anders: Kinder spielten öfter im Dreck, aßen Sand und tobten mit Tieren. In öffentlichen Telefonzellen teilten sich Hunderte Hörer und Wählscheibe, mehr Personen wohnten auf engerem Raum, und Desinfektionsmittel wurden kaum verwendet. Dies hatte den Nachteil häufigerer Infektionen aber auch den Vorteil, dass das Immunsystem der meisten Menschen deutlich besser trainiert war.
Heute zeigt sich in den Abwehrreaktionen des Körpers dagegen oftmals eine Unausgewogenheit: Bei der wachsenden Zahl an Allergikern reagiert der Körper viel zu stark auf eigentlich ungefährliche Auslöser – besonders im Sommer offenbart sich das am grassierenden Heuschnupfen. Umgekehrt fehlt im Winter die Widerstandskraft gegen die umgehenden Atemwegserkrankungen, die gerade in der heutigen Zeit so wichtig ist.
Regelmäßiger Luftaustausch sorgt für gesunde, hygienische Raumluft
Wenn es draußen kälter wird, halten wir uns vorrangig in Innenräumen auf. Ob zu Hause, im Büro oder im Klassenzimmer: Regelmäßig für frische Luft zu sorgen, ist nicht nur in Zeiten der weltweiten Pandemie wichtig für unsere Gesundheit. Ohne stetigen Luftaustausch können sich Krankheitserreger ungehindert im Raum verbreiten.
Nettes Telefonat in Zeiten der Kontaktbeschränkungen
Die Corona–Pandemie hält unsere Gesellschaft seit dem Frühjahr schon in Atem. Besonders ältere und kranke Menschen sind von ihr betroffen und gefährdet. Und zu den gesundheitlichen Risiken gesellen sich mit der oftmals nötigen Isolation auch noch soziale. Denn vielen älteren und chronisch kranken Menschen brechen durch das Alleinsein die dringend benötigten Kontakte zu Nachbarn, Freunden und Familie weg. Um der Vereinsamung dieser Menschen entgegenzuwirken, bieten die Malteser ihren Patenruf an. Bei diesem hat man die Möglichkeit, Kontakte per Telefon zu knüpfen. In regelmäßigen Telefonaten tauschen sich ehrenamtliche Malteser mit den Angerufenen aus, hören zu, stehen seelisch zur Seite und erzählen natürlich auch von sich selbst.
Das Immunsystem ist unser wichtigstes Bollwerk gegen Viren, Bakterien und Parasiten – der ultimative Schutzschild gegen Krankheitserreger. Aber es ist ein fragiler Schatz, auf den jeder gut aufpassen sollte. Das gilt erst recht in diesen besonderen Zeiten. Tatsächlich hat eine aktuelle repräsentative Umfrage ergeben, dass den Deutschen das Immunsystem wichtig ist. 85 Prozent achten darauf, ihre Abwehr bestmöglich zu unterstützen – und haben das auch schon vor dem Ausbruch von Covid-19 gemacht. 66 Prozent legen nun sogar extra Wert darauf.
Inzwischen möchte sich jeder zweite Deutsche gegen Influenza impfen lassen
In der kalten Jahreszeit haben Grippeviren Hochsaison. Wie stark die Influenzawelle verläuft, variiert zwar von Jahr zu Jahr, doch werden jährlich schätzungsweise 4 bis 16 Millionen Deutsche infiziert. Die Übertragung geschieht meist per Tröpfcheninfektion, häufig aber auch durch kontaminierte Gegenstände oder Händeschütteln und anschließenden Schleimhautkontakt. Mit durchschnittlich nur 1 bis 2 Tagen ist die Inkubationszeit relativ kurz.
Umfrage: Akzeptanz der Corona-Warn-App ist unter Senioren hoch
Moderne Smartphones können um viele Zusatzfunktionen erweitert werden, die der Prävention und Gesundheitsvorsorge dienen. Vor allem Senioren profitieren davon. Die Corona-Warn-App beispielsweise steht seit Juni 2020 zum Download bereit und ist seitdem bereits mehr als 18 Millionen Mal heruntergeladen worden (Stand Oktober 2020). Anfangs dämpften Pannen und Bugs die öffentliche Begeisterung für die Software. Mittlerweile sind die Probleme weitgehend behoben, die Bundesregierung spricht von einer „großen Erfolgsgeschichte“. Sicherheitsexperten bestätigen zudem immer wieder, dass die europaweite App datenschutzrechtlich niemandem Angst einjagen muss. Angesichts der weiterhin bedrohlichen Corona-Infektionslage appellieren Regierung und Virologen dazu, die App stärker zu nutzen. Denn in Anbetracht einer Gesamtbevölkerung von über 83 Millionen Menschen gebe es angesichts der bisherigen Download-Zahlen noch Luft nach oben. Eine überdurchschnittlich hohe Akzeptanz der Corona-Warn-App wird dagegen in der Generation 65 plus verzeichnet.
Beim Kampf gegen Viren fordern Experten mehr Mundhygiene
Neben der Corona–Pandemie drohen in der kommenden kalten Jahreszeit auch neue Erkältungs- und Grippewellen. Die dafür verantwortlichen Viren und Bakterien gelangen vor allem über den Mund in den Körper. Wissenschaftler fordern daher, dass neben dem Mund-Nasen-Schutz und gründlichem regelmäßigem Händewaschen auch mehr Aufmerksamkeit auf die Pflege des Mundraums gelegt werden soll. Auf einfache Weise kann jeder viel selbst dazu beitragen, dass Keime und Viren weniger Chancen haben, durch den Mund in den Körper zu gelangen und dort vielerlei Erkrankungen auszulösen: Mindestens zweimal täglich gründlich und gewissenhaft Zähneputzen mit Zahncreme kann dazu beitragen, sich vor Infektionen und Erkrankungen zu schützen.
Vorhofflimmern ist die häufigste Rhythmusstörung beim Menschen. Hierbei überspielen schnelle unregelmäßige Impulse in den Herzvorhöfen den eigentlichen Taktgeber des Herzens, den Sinusknoten, und es kommt durch wechselnde Überleitung dieser Impulse auf die Herzhauptkammern zu unregelmäßigem Pulsschlag. In Deutschland sind hiervon ca. 2,5 % der Bevölkerung betroffen, dies entspricht etwa 2 Mio. Menschen. Die damit verbundenen Beschwerden sind sehr variabel und reichen von Beschwerdefreiheit bei mehr als der Hälfte der Ereignisse bis zu schwerer Beeinträchtigung der Lebensqualität mit unangenehmer Wahrnehmung der Rhythmusstörung selbst bis zu hierdurch bedingter Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Dies tritt vor allem bei schnell auf die Herzhauptkammern übergeleiteten und länger bestehendem Vorhofflimmern auf, welches die Kraft des Herzmuskels bis zur schweren Funktionsstörung beeinträchtigen kann. Die Gefährlichkeit des Vorhofflimmerns besteht vor allem darin, dass durch die Schnelligkeit der elektrischen Erregung in den Herzvorhöfen keine geordnete Kontraktion dieser Vorhöfe stattfindet und durch die eingeschränkte Blutströmung es dort zur Bildung von Blutgerinnseln, sogenannten Thromben kommt. Wenn diese Thromben aus dem Herzen ausgeschwemmt werden, verstopfen sie Schlagadern – wenn dies im Kopf geschieht, lösen sie einen Schlaganfall aus. Das Risiko für ein derartiges Ereignis steigt mit gewissen Kriterien an. Hierzu gehören neben Alter und Geschlecht auch Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Bluthochdruckerkrankung (Hypertonie), Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Erkrankungen der Schlagadern und ein bereits durchgemachter Schlaganfall.
Ein langes und gesundes Leben wünscht sich fast jeder. Ob der Einzelne das erreicht, hängt nicht nur mit Glück und Genen zusammen, sondern auch sehr viel mit dem eigenen Verhalten. Wie stark sich bestimmte Verhaltensweisen auf die Lebenserwartung auswirken, hat zum Beispiel eine Untersuchung der Universität Cambridge ergeben. In der sogenannten EPIC-Studie wurden über 20.000 ganz normale Menschen zwischen 45 und 79 Jahren über mehr als ein Jahrzehnt hinweg regelmäßig untersucht. Das Ergebnis: Wer vier einfache Gesundheitsregeln einhält, kann seine Lebenserwartung um bis zu 14 Jahre erhöhen:
Über 2,5 Millionen Menschen pflegen tagtäglich ihre Angehörigen. Dabei müssen sie oft Beruf und Alltag unter einen Hut kriegen und sind einer enormen Doppelbelastung ausgesetzt. Das Zentrum für Senioren der Sozialstiftung Bamberg bietet gute Möglichkeiten, seine Angehörigen tagsüber einen oder mehrere Tage in der Woche betreuen zu lassen. Die Kosten werden dabei fast vollständig von der Pflegekasse übernommen.
Auch in der Corona-Pandemie gilt: Bei Beschwerden zum Arzt gehen
Die Brust schmerzt, der Zahn pocht, die jährliche Krebsvorsorge steht an oder die Kontrolluntersuchung beim Experten: Soll ich trotz der Corona–Pandemie zum Arzt gehen? Das fragen sich in der aktuellen Situation viele. Sie meiden das Wartezimmer aus Angst vor Ansteckung. Bereits zu Beginn der Covid-19-Pandemie ging die Zahl der Arztbesuche vor allem bei Fachärzten deutlich zurück. Doch Krankenkassen und Mediziner warnen: Nicht jede Behandlung oder Operation sollte aufgeschoben werden. Und wer bei akuten Beschwerden zögert, setzt seine Gesundheit aufs Spiel. Die Initiative „Just Go“ ruft Patienten dazu auf, auch weiterhin zum Arzt zu gehen und Vorsorge- sowie wichtige Kontrolluntersuchungen wahrzunehmen.
Blauer Himmel, Sonnenschein und Pulverschnee – für Skifahrer gibt es nichts Schöneres, als in Corona-freien Zeiten bei traumhaften Bedingungen die Pisten hinunter zu wedeln. Viele denken jedoch nicht an die hohe Gefahr durch UV-Strahlen, der sie sich dabei aussetzen. Denn gerade auf den Bergen kommt man der Sonne näher, die Strahlung ist aufgrund der dünneren Atmosphäre und der Reflexion durch den Schnee intensiver. Das kann das Risiko für Hautkrebs deutlich steigern, er ist die häufigste Krebsart weltweit. Mehr als 200.000 Menschen erkranken in Deutschland pro Jahr an hellem und etwa 28.000 an schwarzem Hautkrebs. Besonders Menschen, die in Außenberufen tätig sind, sind langfristig vergleichsweise häufig von verschiedenen Formen des hellen Hautkrebses betroffen. Dazu zählen Mitarbeiter in der Land- und Forstwirtschaft, der Stadtreinigung, in der Baubranche und Hafenmitarbeiter. Zu den „Risikogruppen“ gehören aber auch Profi-Freiluftsportler und deren Trainerstab – und hier ganz besonders alpine Skisportler.
Alt werden wollen alle – aber sich möglichst nicht so fühlen. Tatsächlich ist der Traum vom langen Leben für viele schon wahr geworden: In den letzten 100 Jahren hat sich die Lebenserwartung in Deutschland mehr als verdoppelt. Doch es kommt nicht nur auf die Anzahl der Jahre an, sondern auch auf den Erhalt der Lebensqualität bis ins hohe Alter. Voraussetzung dafür ist natürlich, lange gesund und fit zu bleiben.
Mit einer Patientenverfügung die Behandlungswünsche festlegen
Viele Menschen – besonders ältere – sorgen sich wegen der Konsequenzen einer Corona–Infektion um ihre Gesundheit. Bilder aus den Krankenhäusern machen betroffen und nachdenklich. Unweigerlich fragt man sich, wie im Ernstfall die eigene medizinische Behandlung erfolgen sollte. Was, wenn man wegen dieser oder einer anderen Erkrankung, durch einen Unfall oder altersbedingt nicht mehr sagen kann, wie man behandelt werden möchte? Unter welchen Umständen man beispielsweise lebenserhaltende Maßnahmen ablehnt? Mit einer Patientenverfügung kann man sicher sein, dass Ärzte, Pflegepersonal und Angehörige so handeln, wie man sich es selbst wünscht. Eine Patientenverfügung bietet die Chance, für sich in gesundem Zustand und in aller Ruhe zu überlegen, wie weit man medizinisch gehen möchte und mit welchen Maßnahmen man nicht einverstanden wäre. Ein solches Dokument entlastet auch die Angehörigen, die im Notfall schwerwiegende Entscheidungen treffen müssten.
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