Mit zunehmendem Alter häufen sich bei vielen Menschen die Zipperlein. Doch nicht immer sind unspezifische Beschwerden wie Schlafstörungen, Vergesslichkeit, Unruhe, Herzprobleme, Schwäche oder Antriebslosigkeit allein auf die Anzahl der Lebensjahre zurückzuführen. Sie können genauso gut Anzeichen einer Schilddrüsenerkrankung sein. Leider wird diese nicht selten übersehen oder erst spät erkannt, da sowohl die Betroffenen selbst als auch der Arzt von typischen Alterserscheinungen ausgehen. Dabei könnte eine entsprechende Behandlung oft die Lebensqualität deutlich verbessern. Weiterlesen
Monat: Februar 2020
Migräne braucht Verständnis
Migräne kommt und geht, wann sie will. Die Angst vor dem nächs ten Anfall beherrscht das Leben der Betroffenen ebenso, wie die Ungewissheit, wann die Attacke endlich vorbei sein wird. Beides kann zermürbend sein – auch für die Familie. Denn für den Partner und die Kinder ist die neurologische Erkrankung, die zu zwei Dritteln Frauen betrifft, eine unberechenbare Größe. Je nachdem, wie ausgeprägt die Migräne ist, ob sie von Übelkeit, Erbrechen, Licht-, Lärm- oder Geruchsempfindlichkeit begleitet wird, kann sie die gesamte Tagesplanung der betroffenen Frauen und Mütter infrage stellen. Die Fahrt zur Kita und die Versorgung und Betreuung der Kinder ist dann ebenso unmöglich wie der Besuch bei den Schwiegereltern. Weiterlesen
Laufen und Radeln mit Heuschnupfen
Der Frühling mit seiner erwachenden Natur lädt dazu ein, wieder häufiger Zeit draußen zu verbringen. Das gilt besonders für viele Sportbegeisterte: Radfahren, Joggen, Wandern, Inlineskaten – viele Aktivitäten sind nur unter freiem Himmel möglich oder machen so mehr Spaß. Doch was, wenn die Pollen fliegen? Schließlich beginnt die Heuschnupfensaison oft schon im Februar und ruft bei Allergikern Niesen, Augenjucken und eine laufende Nase hervor. „Dennoch können und sollten Betroffene sich auch im Freien bewegen, denn dies stärkt Lungenfunktion, Atmung, Muskulatur und Herz-Kreislauf-System“, rät Linda-Apotheker Benjamin Lieske aus Castrop-Rauxel. Weiterlesen
Wie seriös ist Dr. Google?
Sich eine Diagnose übersetzen lassen, ein Symptom einordnen, eine Therapieform finden – das Internet wird bei Fragen zum Thema Gesundheit immer häufiger als Informationsquelle genutzt. Laut einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung suchen 46 Prozent der Deutschen zwischen 18 und 80 Jahren in medizinischen Fragen Rat bei „Dr. Google“. „Vielen Nutzern ist jedoch nicht bewusst, dass es in der Qualität große Unterschiede gibt“, weiß Maren Soehring von der IKK classic. Häufig seien seriöse Quellen nur schwer von werbefinanzierten Seiten oder Firmenportalen zu unterscheiden. „Außerdem kann man als Laie die Vielzahl an Informationen oft kaum richtig einordnen – das kann schnell zu Verunsicherung führen“, so Soehring. Das Internet ist also kein Ersatz für das Gespräch mit dem Arzt oder Therapeuten, kann aber durchaus verlässliche Auskünfte liefern, wenn man diese Tipps beachtet: Weiterlesen
Digital vermessen
Schwere Beine, Besenreiser, Krampfadern: Bei Venenleiden sind medizinische Kompressionsstrümpfe die Basistherapie. Damit fühlen sich die Beine leichter und entspannter an. Sie sollten wie eine zweite Haut sitzen, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Dafür werden Venenpatienten bislang im Fachhandel sorgfältig vermessen. Nun gibt es als Alternative zu Maßband und Maßblock ein berührungsloses digitales 3-D-Messtool.
Exaktes 3-D-Modell mit allen relevanten Maßen
Mithilfe von Medi Vision können in weniger als fünf Minuten die neuen rundgestrickten Kompressionsstrümpfe passgenau angemessen werden. Interessant ist das Angebot auch für Patienten, die nicht in den medizinischen Fachhandel kommen können, denn der Service ist ebenfalls zu Hause möglich. Das Messsystem kombiniert ein Tablet mit einer 3D-Kamera und einer speziell entwickelten Software. Bei dem digitalen Messverfahren werden die Beine mit der Kamera gescannt. Es entsteht ein exaktes 3D-Modell mit allen relevanten Maßen für die rundgestrickte Kompressionsversorgung – berührungslos, diskret und komfortabel. Anschließend wählen das Fachpersonal und der Patient gemeinsam am Tablet die weiteren Details wie Farbe und Fußvarianten aus. Danach lassen sich die Kompressionsstrümpfe unmittelbar bestellen. Mehr Informationen rund um die Beingesundheit und das digitale Messsystem gibt es unter www.medi.biz/medi-vision. Im Verbraucherservice des Anbieters unter Telefon (0921) 9 12-7 50 können kostenlose Ratgeber zum Thema Venengesundheit und medizinische Kompressionsstrümpfe angefordert werden, auf der Homepage stehen sie zudem zum Download bereit. Weiterlesen
Die Tagespflege als Hilfe für Pflegebedürftige und deren Angehörige
Über 2,5 Millionen Menschen pflegen tagtäglich ihre Angehörigen. Dabei müssen sie oft Beruf und Alltag unter einen Hut kriegen und sind einer enormen Doppelbelastung ausgesetzt. Das Zentrum für Senioren der Sozialstiftung Bamberg bietet gute Möglichkeiten, seine Angehörigen tagsüber einen oder mehrere Tage in der Woche betreuen zu lassen.
Die Kosten werden dabei fast vollständig von der Pflegekasse übernommen. Weiterlesen
inviva – Die Aktivmesse für alles, was das Leben bewegt!
Rund 150 Aussteller präsentieren in Halle 12 Lösungen und Anregungen für alle Lebensbereiche. Gesundheitseinrichtungen, Sozial- und Hilfsorganisationen, Verbände und Unternehmen informieren zu den Themen Gesundheit, Prävention, Sicherheit, Smart Home und Barrierefreiheit. Auch Freizeit- und Lifestyle-Themen sind auf der inviva zu finden. Darüber hinaus können sich die Besucher im Gesundheits-Forum sowie bei Verbänden und Experten individuell informieren, verschiedene Gesundheitschecks machen und Präventions-Möglichkeiten sowie neue Bewegungsprogramme kennenlernen. Erstmals gibt es einen Kneipp-Parcours, der Erfrischung während des Messebesuchs bietet, den Kreislauf anregt und die Durchblutung fördert. Weiterlesen
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Osteoporose – Symptome und Therapie
Osteoporose ist eine häufige Alterserkrankung des Knochens, die ihn anfällig für Brüche (Frakturen) macht, auch als Knochenschwund bezeichnet. Ab dem 30. Lebensjahr kommt es zum natürlichen Knochenmasseverlust, welcher bei Frauen nach der Menopause zunimmt (Postmenopausale Osteoporose). Die häufigsten Knochenbrüche infolge einer Osteoporose sind Wirbelkörpereinbrüche, hüftgelenksnahe Oberschenkelbrüche, handgelenksnahe Speichenbrüche Oberarmkopfbrüche und Beckenbrüche. Häufigste Symptome sind plötzlicher Schmerz, Gangstörung sowie Spontanbrüche nach Bagatelltraumen. Die Diagnostik erfolgt mittels Röntgenuntersuchungen. Ebenso kann die Knochendichte mittels Osteodensitrometrie gemessen werden. Primäre Osteoporoseformen wie Postme-nopausale Osteoporose und Senile Osteoporose machen ca. 95 % aus. Weiterlesen
Im Frühling die Leber unterstützen
Im Winterhalbjahr verlangsamt sich der menschliche Stoffwechsel. Außerdem gehen viele Menschen in den kalten Monaten seltener an die frische Luft und treiben weniger Sport. Hinzu kommt die oft sehr üppige, fettreiche Ernährung, welche die Säurebildung im Körper anregt. All diese Faktoren belasten die Entgiftungsfunktion der Leber und den Abbau der Schadstoffe aus dem Organismus. Das wirkt sich häufig aufs Wohlbefinden aus: Man fühlt sich müde, kraftlos, allgemein unwohl oder hat vermehrt Kopfschmerzen und Hautunreinheiten. Weiterlesen
Entspannter durch die Wechseljahre
Wechseljahresbeschwerden mit Hormonen begegnen? Immer mehr Frauen sind hier skeptisch und möchten lieber mit natürlichen Methoden gegensteuern, wenn Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen auftreten. Und tatsächlich gibt es eine ganze Reihe sanfter Therapieansätze – hier ein Überblick.
Basisch ins Gleichgewicht: „Die hormonelle Umstellung wirbelt häufig auch den Stoffwechsel der Frau durcheinander“, weiß Heilpraktikerin Ute Jentschura aus Münster. „Wenn die Monatsblutung ausbleibt, entfällt deren reinigende Wirkung.“ Nicht selten käme es im Körper dann zu einer Übersäuerung, die das Wohlbefinden empfindlich stören könne. „Regelmäßige Bäder mit basischen Pflegesalzen unterstützen dann die Entsäuerung über die Haut“, so die Expertin. Weiterlesen
Abschalten und schnell einschlafen
Es gibt Menschen, die anscheinend immer in sich selbst ruhen und an denen Anspannung und Hektik nahezu spurlos vorübergehen. Viele andere jedoch können andauernde berufliche oder familiäre Belastungen nur schwer verarbeiten. Sie fühlen sich gehetzt, gereizt, rastlos, können nicht mehr „runterkommen“. Das schlägt nicht nur aufs Gemüt, sondern beeinträchtigt oft auch den Schlaf. Untersuchungen in den westlichen Industrieländern zeigen, dass 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung nicht so schlafen, wie sie es sich wünschen. Weiterlesen
Schlafcoaching statt Schlaftracking
Selbstoptimierung und Kontrollzwang allenthalben: Mit immer mehr elektronischen Hilfsmitteln wie Gadgets und Trackern kann
man seine Körperwerte in Zahlen und Grafiken erfassen. Neben der Zahl der täglich gemachten Schritte und der verbrauchten Kalorien gehört dazu auch die Selbstvermessung des Schlafs.
Falsche Daten
Insbesondere bei Schlaftrackern warnen Schlafmediziner allerdings vor Einschlafstörungen. Solche Insomnien könnten dann zu einer falschen Interpretation von Daten führen, daraus wiederum resultiere die Gefahr einer sogenannten Orthosomnie. Weiterlesen
Essen vor dem Müll retten
Nachhaltigkeit ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Wie aber gelingt es Unternehmen und Verbrauchern, umweltbewusster zu handeln und zu konsumieren? Das fragt sich auch die Systemgastronomie mit ihren verschiedenen gastronomischen Marken. Essen vor dem Müll retten, den CO2-Ausstoß auf Transportwegen senken oder Lebensmittelgenuss und Nachhaltigkeit vereinbaren: Mit der Verleihung des Deutschen Systemgastronomie-Preises würdigte die Branche nun besonders nachhaltige und ökologisch sinnvolle Projekte. „Genießbare Lebensmittel gehören nicht in den Müll“, fordert Umweltministerin Julia Klöckner. Wie dies einfach und effektiv in der Systemgastronomie funktionieren kann, zeigt die Plattform
Too Good To Go, Gewinner des diesjährigen Deutschen Systemgastronomie-Preises. Weiterlesen