Schaukelstuhl war gestern: Moderne Senioren sind meist sehr aktiv und oft auch noch vielen Anforderungen ausgesetzt. Ob es die sich immer schneller drehende Arbeitswelt in den letzten Berufsjahren ist oder die fehlende Alltagsstruktur im Ruhestand, die Betreuung der Enkel oder die Pflege von Angehörigen, zu viele Freizeittermine oder Einsamkeit – viele Faktoren können Körper und Geist Energie rauben. Dazu kommt, dass mit zunehmendem Alter die Nerven nicht selten „dünner“ werden und die Widerstandskraft gegen Stress und Überlastung schwindet. Nervosität, Schlafstörungen, Erschöpfung sowie Konzentrations- und Gedächtnisprobleme können die Folge sein.
Monat: November 2018
Richtig versichert im Ruhestand
Bei Versicherungen lohnt es sich stets, genau hinzuschauen: Nicht jedes Angebot ist für die eigene Lebenssituation wirklich sinnvoll – ganz besonders gilt das im Ruhestand. Zum Eintritt in den neuen Lebensabschnitt empfiehlt es sich daher, alle laufenden Verträge gründlich unter die Lupe zu nehmen. Viele Senioren können dadurch bares Geld sparen. Eine bestehende Berufsunfähigkeitsversicherung zum Beispiel brauchen Rentner nicht mehr. Anders verhält es sich etwa mit der Haftpflichtversicherung: Sie schützt vor unvorhersehbaren finanziellen Risiken und ist somit auch im Alter ein Muss.
Das Ehrenamt legt zu
Ob Umwelt, Soziales, Sport oder Tierschutz: 2017 engagierten sich 14,89 Millionen Deutsche ehrenamtlich für einen guten Zweck. Erfreulich ist, dass die Zahl der ehrenamtlichen Helfer seit 2012 kontinuierlich anstieg. Damals waren 12,21 Millionen Menschen engagiert. Mit dem internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember und etwa 700 Preisen und Wettbewerben wird das freiwillige Engagement in Deutschland gewürdigt.
In vielen gesellschaftlichen Bereichen kann auf die Unterstützung Freiwilliger kaum noch verzichtet werden. Die Betreuung von Alten, Kranken und Kindern, Umwelt- und Tierschutz, aber auch Kunst, Kultur und Bürgerinitiativen sind ohne ihre Arbeit oft nicht mehr denkbar. Doch bei aller Fürsorge für andere Menschen und allem Engagement fürs Gemeinwohl sollten die Ehrenamtlichen sich auch um ihre eigenen Belange kümmern und sich beispielsweise mit einer Haftpflicht- und einer Unfallversicherung vor wirtschaftlichen Schäden schützen, die aufgrund der ehrenamtlichen Arbeit entstehen können.
Ein Jahr Tagespflege Buttenheim
Im November 2017 wurde die Tagespflege Buttenheim eröffnet. Mit der Tagespflegeeinrichtung für zwölf Gäste ergänzt die Seniotel gGmbH das Angebot der ambulanten Pflege und bietet eine individuelle Betreuung und Pflege an, die an verabredeten Tagen außerhalb des häuslichen Umfeldes ermöglicht wird. Die Tagespflege bietet neben der pflegerischen Versorgung auch soziale Kontakte und den Bedürfnissen individuell angepasste körperliche und soziale Aktivierungsangebote, dabei entlastet sie die Angehörigen und Pflegenden.
Ein Jahr ist seit der Eröffnung der Tagespflege Buttenheim vergangen. Grund genug, um aus erster Hand zu erfahren wie es ist als Gast in der Tagespflege zu sein oder wie die pflegenden Angehörigen dies empfinden. Deshalb wurden Interviews mit einem Tagespflegegast aus Buttenheim und einer Angehörigen geführt.
16 Milliarden Lämpchen im festlichen Einsatz
In der Vorweihnachtszeit wird Deutschland zum Lichtermeer: Stimmungsvolle Beleuchtung an Häuserfassaden, auf dem Weihnachtsmarkt oder als Straßendekoration macht den Advent erst so einzigartig. Auf die festliche Illumination wollen die Bundesbürger nicht verzichten, für 76 Prozent ist sie ein wichtiger Bestandteil der Wochen vor dem Fest. Das ergab die aktuelle Weihnachtsumfrage, die das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag des Ökostromanbieters LichtBlick durchgeführt hat.
ES WEIHNACHTET SCHON …
Die deutsche Post rechnet damit, an den Tagen vor Heiligabend die Rekordmengen an Paketsendungen von 2017 noch zu übertreffen. 2017 lagen die Spitzenwerte vor Weihnachten bei rund 10 Millionen Sendungen. Auf dem Wunschzettel stehen Süßigkeiten, Geld und Geschenkgutscheine. Bücher stehen bei Frauen ebenso wie bei Männern auf Platz 4 des Top-10-Wunschzettels. Alles in allem bleibt das Gesamtbudget für die Feiertage auf hohem Niveau: 476 Euro werden Verbraucher zu Weihnachten ausgeben – 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr (484 Euro).
„Ratgeber Polyneuropathie und Restless Legs“
Dr. Christian Schmincke veröffentlicht neuen Ratgeber
Taube Füße, schmerzende und unruhige Beine, die Krankheit Polyneuropathie und das Restless Legs Syndrom gehören zu den Volkskrankheiten. Immerhin fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung leidet unter polyneuropathischen Schmerzen, etwa jeder zehnte unter unruhigen Beinen. Mit dem neuen Ratgeber „Polyneuropathie und das Restless Legs“ klärt Dr. Christian Schmincke, Chefarzt der Klinik am Steigerwald, Betroffene auf. Vor allem aber finden Sie Antwort auf die wohl wichtigste Frage in Zeiten, in denen es nur unzureichend schulmedizinische Behandlungsoptionen gibt: Was kann ich selbst tun? Das Buch hilft, die Krankheit zu erkennen, zu verstehen, besser mit ihr umzugehen und klärt über die Therapiemöglichkeiten auf: Was kann die Schulmedizin leisten? Warum ist die chinesische Medizin so erfolgreich in der Diagnostik und Therapie? Wie sieht die Behandlung nach der Traditionellen Chinesischen Medizin aus?
Drei Strategien, damit die Erkältung verschwindet
Nasskaltes Wetter, ein schwaches Immunsystem und ein Mensch in unserer Nähe, der hustet oder schnieft: Schon spüren wir selbst die nächste Erkältung in allen Gliedern. Doch glücklicherweise gibt es Strategien, dagegen etwas zu tun – sie helfen, damit wir den Schnupfen schnell loswerden. Drei von ihnen verraten wir hier.
1. Strategie: Tee trinken und Ruhe suchen
Ab ins Bett, einen heißen Tee trinken und die Erkältung einfach „wegschlafen“ – das kann funktionieren. Denn innerhalb der sechs bis acht Stunden Ruhe schöpft der Körper neue Kraft und kann den Schnupfen schnell loswerden. Zusätzlich kann man gegen Schmerzen im Rachen mit Salzwasser oder überbrühtem Salbei gurgeln.
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Polizei warnt vor Einbrecherbanden
Ist mein Haus auch sicher? Mehrmals pro Tag – beim Verlassen der Wohnung oder abends – überprüfen die meisten von uns Türschloss und Fenster. Denn alle drei Minuten wird in Deutschland eingebrochen, oft einhergehend mit übler Verwüstung durch Vandalismus. Die Opfer leiden danach an Ängsten und chronischen Schlafstörungen. Die Vorstellung, dass der Täter bereits im Heim war, zerstört jede Geborgenheit, oft auf Jahre.
Alarmanlagen gibt es wie Sand am Meer, sie alle versprechen Schutz. Auch Plagiate werden immer wieder angeboten. Aber die Einbruchsforschung zeigt, dass viele Produkte von Kriminellen leicht ausgetrickst werden können. Ein gewaltiger Fortschritt in der Sicherheitstechnik ist das Alarmgerät Bublitz® B2. Das Hightech-Gerät der neuen Generation überwacht rund um die Uhr die komplette Objektaußenhaut, also alle Fenster und Außentüren. Diese Aufgabe übernimmt ein im Gerät integriertes hochempfindliches Sensorsystem: Wird eine Scheibe eingeschlagen bzw. ein Fenster oder eine Tür aufgehebelt, so verändert sich nicht nur impulsartig der Luftdruck im Objekt, sondern gleichzeitig auch die immer vorhandene Schwingung des Luftvolumens, und zwar im unhörbaren Bereich von 1 bis 16 Hertz. Erst wenn das Gerät beide Veränderungen in einer bestimmten Art und Ausprägung registriert, wird sicher Alarm ausgelöst … und der Täter ist dann noch draußen.
„Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe“
Unter diesem Motto brachte der ehrenamtliche Beirat der AOK-Direktion Bamberg bei seiner Sitzung in der Geschäftsstelle der AWO Interessensvertreter zum Thema Pflege zusammen.
Der 24-köpfige Beirat, der sich aus Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammensetzt, und sein Gastgeber waren sich einig, dass das Thema Pflege alle angeht. Es wurde deutlich, dass es dabei unterschiedliche Blickwinkel zu berücksichtigen gibt. Werner Dippold, Geschäftsführender Vorstand der AWO Bamberg, hob in seinem Impulsvortrag den Fachkräftemangel und die enormen körperlichen und seelischen Arbeitsbelastungen hervor. „Auch die erhöhten Qualitäts- und Dokmentationsvorschriften machen das Arbeiten mit dem Menschen nicht leicht und verkürzen die Zeit, die man mit dem Patienten verbringen kann“, so Dippold. Außerdem stellt die unterschiedliche Bezahlung und das Fehlen eines einheitlichen Tarifvertrages in der Branche ein großes Problem dar. Die Forderung nach einem allgemein verbindlichen Tarifvertrag wurde unter Vorsitz von Mathias Eckardt, DGB-Regionsgeschäftsführer Oberfranken, von den Versichertenvertretern des Beirats unterstützt.
Die Forderung nach mehr Personal erfordert allerdings auch mehr Geld im System. Zur Finanzierung wird zum 1. Januar 2019 der Beitragssatz zur Pflegeversicherung nochmals um 0,5 Prozentpunkte steigen. Mit dem Zweiten Pflegestärkungsgesetz wurde bereits der Beitrag um 0,2 Prozent zum 01.01.2017 erhöht. Von Seiten der Arbeitgeber wird, vertreten durch den stellvertretenden Beiratsvorsitzenden Matthias Graßmann, deshalb betont, dass zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit die Lohnnebenkosten die 40-Prozent-Marke nicht überschreiten dürfen.
Mit 66 ist noch lange nicht Schluss
Von „Ruhestand“ kann heute oft keine Rede mehr sein. Denn die Menschen werden nicht nur immer älter, sie sind auch länger aktiv. Oft stellen sich Senioren sogar noch einmal ganz neuen Herausforderungen: Sie betreuen intensiv ihre Enkel, pflegen Eltern oder Partner, entdecken neue Hobbys, übernehmen ein Ehrenamt oder reisen um die Welt. Um die damit verbundenen Anforderungen locker wuppen zu können, braucht es allerdings Kraft – und zwar ganz buchstäblich Muskelkraft.
Proteine gegen Muskelabbau
Ohne eine kräftige Muskulatur wird es nämlich nicht nur schwierig, Kinder auf den Arm zu nehmen, den Garten umzugraben, Koffer zu schleppen oder eine Kajaktour durchzuhalten, auch Alltagsverrichtungen können zum Problem werden. Leider ist ein gewisser Muskelabbau mit dem Alter normal – so können bis zum 80. Geburtstag bis zu 40 Prozent der ursprünglichen Muskelmasse verloren gehen. Doch ist der Verlust übermäßig stark – medizinisch nennt man das Sarkopenie – wird es problematisch. Neben Schwierigkeiten beim Aufstehen, bei der Körperpflege oder dem Treppensteigen kann sich durch schwache Muskeln vor allem die Gefahr von Stürzen und Verletzungen erhöhen.
Deshalb ist es für Senioren wichtig, ihre Muskelkraft aktiv zu erhalten. Dafür braucht es vor allem zwei Dinge: Eine hohe Proteinzufuhr und regelmäßiges Training. Protein (Eiweiß) wird als Baustoff für die Muskeln benötigt, aber sowohl der Appetit als auch die Verwertung der Eiweiße verschlechtern sich im Alter oft. Senioren sollten deshalb auf eine proteinreiche Ernährung mit fettarmem Fleisch, Fisch, Milchprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen achten. Oft erreichen sie aber die für den Muskelerhalt benötigten Mengen nicht, dann kann eine Nahrungsergänzung mit wertvollen Proteinen, etwa Collagen-Peptiden in ATRO MuscoGold, helfen, die gewünschte Zufuhr sicherzustellen – unter atro-provita.de gibt es dazu mehr Informationen.
Gezielt die Kraft trainieren
Damit das Baumaterial auch da ankommt, wo es hin soll, ist zusätzlich regelmäßige Bewegung erforderlich. Neben einem möglichst aktiven Alltag eignet sich hier gezieltes Krafttraining besonders gut. Auch wenn der Gedanke an die „Muckibude“ Älteren zunächst befremdlich erscheint, mit einem individuellen Trainingsplan in einem qualifizierten Studio lassen sich selbst im hohen Alter noch erfolgreich Muskeln aufbauen. Und mit neuer Power kann man dann Alltag, Enkel und Hobbys wieder leichter schultern.
Angebote für Senioren
Damit Sie in Zukunft nicht aufgeschmissen sind, wenn der Computer unvorhergesehene Sachen macht, oder die Bankfiliale nebenan schließt und nur noch Online-Banking anbietet, besuchen Sie unseren neuen Computerkurs am Mittwoch von 16:30 bis 18:00 Uhr. Der Kurs startet im Dezember. 10 Stunden kosten 12 Euro für Mitglieder des Mütterzentrum Känguruh e.V., für Nicht-Mitglieder kosten 10 Stunden 15 Euro. Der Kurs wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. Am Donnerstag findet von 11:30 bis 12:30 Uhr der Englischkurs für Senioren statt: Ob einfach so um fit zu bleiben, um Touristen in der Stadt den Weg erklären zu können oder um bei der nächsten Städtereise nach London ohne den Sprachführer zurecht zu kommen – Gründe gibt es viele.
„Hilfe bei der Hausarbeit“
Die meisten Menschen wünschen sich, auch im Alter in den eigenen vier Wänden zu leben. Damit bei der Hausarbeit die körperlichen Belastungen, sollte man möglichst ergonomisch arbeiten. Wenn die alltägliche Hausarbeit zu mühsam und zeitaufwändig wird, ist es allerdings sinnvoll, über eine Haushaltshilfe nachzudenken. Die Broschüre Hausarbeit bequemer machen ist kostenfrei und kann postalisch oder über das Internet angefordert werden: DSL e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.dsl-hausarbeit.de. Die richtige Körperhaltung und der Einsatz ergonomischer Haushaltsgeräte sind dabei ebenso Thema wie die vernünftige Arbeitseinteilung und fachgerechte Unterstützung durch Haushaltshilfen.
Ich pass gut auf mich auf
Wer die 60 überschritten hat, kennt bestimmt Erfahrungen wie diese: Der feuchtfröhliche Samstagabend steckt plötzlich die halbe Woche in den Knochen, eine banale Erkältung wird nicht mehr nebenbei „erledigt“, sondern setzt einen tagelang außer Gefecht, und überhaupt nimmt man plötzlich jedes Virus mit, während früher der Kontakt mit schniefenden und fiebernden Kindern ohne gesundheitliche Folgen überstanden wurde. Kurz: Mit zunehmendem Alter werden das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte des Körpers langsam schwächer.
Damit die Lust erhalten bleibt
Die Flirtlaune steigt ebenso wie die Lust aufs Kuscheln, überall sieht man Liebespaare, die händchenhaltend durch Parks oder durch die Straßen schlendern: In der warmen Jahreszeit scheint oft ein ganz bestimmtes Prickeln in der Luft zu liegen. Und es sind nicht immer nur die ganz jungen Leute, die körperliche Nähe suchen. Denn auch im reiferen Alter bleibt die Sehnsucht nach Intimität bei den meisten Menschen erhalten. Allerdings ändern sich mit der Zeit die Bedürfnisse und es ändert sich der Umgang mit der Sexualität.